Chefdirigent John Fiore dirigiert – alle vier Vorstellungen so gut wie ausverkauft
Düsseldorf – Bis auf den letzten Platz besetzt ist das Düsseldorfer Opernhaus, wenn sich ab 15. Januar zum letzten Mal der Vorhang zu Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ hebt, denn die Wiederaufnahme von Richard Wagners monumentaler Tetralogie gehört zweifellos zu den künstlerischen Höhepunkten des „Finale Furioso“, der letzten von Prof. Tobias Richter gestalteten Spielzeit der Deutschen Oper am Rhein.
19 Jahre nach der Premiere des Düsseldorfer „Rheingoldes“ im Januar 1990 kehrt der vom damaligen Hausherrn Kurt Horres inszenierte Ring des Nibelungen zum letzten Mal in den Spielplan der Deutschen Oper am Rhein zurück, erzählt in einer Synthese aus Zeitkritik und mythischer Welterklärungsdimension, die der kürzlich verstorbene Bühnenbildner Andreas Reinhardt mit wirkungsmächtigen Szenenbildern begleitete.
Chefdirigent John Fiore lässt es sich in seiner letzten Saison an der Deutschen Oper am Rhein nicht nehmen, alle vier Teile – das Vorspiel „Das Rheingold“ (Do. 15.1., 19.30 Uhr) und die Dramen „Die Walküre“ (So. 18.1., 17.00 Uhr), „Siegfried“ (Do. 22.1., 17.00 Uhr) und „Götterdämmerung“ (So. 25.1., 17.00 Uhr) – zu dirigieren.
Dabei kann er sich ganz auf die bekannten Stimmgrößen der Deutschen Oper am Rhein verlassen: Jeanne Piland (Sieglinde), Linda Watson (Brünnhilde), Alfons Eberz (Siegfried), Hans-Peter König (Hunding/Hagen), Wolfgang Schmidt (Loge/Siegmund) und John Wegner (Wotan/Wanderer), um nur die wichtigsten Partien zu nennen. Fast alle Solisten gehören zum fest zum Ensemble der Deutschen Oper am Rhein, viele von Ihnen haben mehrfach bei den Bayreuther Festspielen mitgewirkt und an anderen großen Opernhäusern gastiert.
Foto: Deutsche Oper am Rhein