Zeitgleich in fünf Museen: 40 Jahre Videokunst in Deutschland: noch bis 21. Mai 2006


21 Apr 2006 [17:29h]     Bookmark and Share




40jahrevideokunst.de – Teil 1, ein Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes

nach einer Idee von Wulf Herzogenrath, stellt erstmals eine kompakte Auswahl der Videokunst in Deutschland seit 1963 vor, die eine siebenköpfige Jury auswählte. Diese Werke überhaupt einem breiten Publikum zugänglich zu machen, zugleich Fragen der Restaurierung und Archivierung von Videokunst zu stellen, ist die Intention der fünf großen Museen. Sie widmen sich damit einem zentralen Kapitel der jüngeren Kunstgeschichte.

Eine erste Übersicht über Vielfalt und Qualität von Videokunst in Deutschland von 1963 bis heute gibt die exemplarische Auswahl von 59 Einkanal-Videoarbeiten, die in der Ausstellung in allen fünf Häusern sowohl als permanente Projektion (im Schlussraum der Ausstellung) zu sehen sind sowie an vier Arbeitstischen individuell (im Zentralraum) ausgewählt werden können.

Zu dem auf zwei Jahre angelegten Kooperationsprojekt haben sich erstmals fünf Institutionen zusammengeschlossen: ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (Projektleitung) und K21 Kunstsammlung Nordrhein- Westfalen Düsseldorf (Projektträger) in Zusammenarbeit mit Kunsthalle Bremen, Museum der bildenden Künste Leipzig, und Städtische Galerie im Lenbachhaus München. Den Abschluss des Projektes bilden die aufeinander abgestimmten Ausstellungsmodule, die einen prägnanten Überblick über die  Geschichte der Videokunst in Deutschland vermitteln. Die jeweils mit individuellen Themenschwerpunkten konzipierten Ausstellungen werden zeitgleich in allen fünf am Projekt beteiligten Häusern eröffnet.

Neben der DVD-Studienedition, deren Abgabe auf wissenschaftliche Einrichtungen wie Bibliotheken, Museen, Hochschulen und Goethe Institute aus Copyright- Gründen beschränkt ist, erscheint im Hatje Cantz Verlag das Katalogbuch 40jahrevideokunst.de – Teil 1. Digitales Erbe: Videokunst in  Deutschland von 1963 bis heute, hrsg. von Wulf Herzogenrath und Rudolf Frieling. Mit Essays von Dieter Daniels, Rudolf Frieling, Boris Groys, Wulf Herzogenrath und Hans Dieter Huber, ausführlichen Werkbeschreibungen von Rosanne Altstatt, Georg  lben, Christiane Fricke, Rudolf Frieling, Sabine Himmelsbach, Barbara John, Kathrin Kaschadt, Doris Krystof, Matthias Mühling, Anja Oßwald, Sabine Maria Schmidt, Jeanette Stoschek und Antonia Ulrich. Ca. 400 S., über 450 Farbabb. und DVD-ROM mit Videoausschnitten, 35 Euro.

Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Bundes.







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