Geburtstagsfeier im Schloss Solitude – Erfolge des Projekts sind messbar
Stuttgart – Seit nunmehr zehn Jahren zählt „Kulturland Baden-Württemberg“ zu den zentralen Projekten im baden-württembergischen Tourismus. Mehr als 60 Kultureinrichtungen aus dem ganzen Land haben sich hier zusammengeschlossen und machen gemeinsam mit den touristischen Anbietern Lust auf Kunst und Kultur im Südwesten.
Die angebotenen Packages koppeln Kulturgenuss mit touristischen Angeboten, die das gesamte Spektrum des Genießerlandes Baden-Württemberg mit seinen vier Themengebieten Kultur, Kulinarik, Wellness & Gesundheit und Naturerlebnis abdecken. So gewährt die Jubiläumsausgabe des Kulturland-Katalogs, der in einer Auflage von 40.000 Exemplaren erschienen ist, nicht nur einen Überblick über die bunte und faszinierende Kulturlandschaft im Südwestens, sondern auch Einblicke in die Vielfalt des Genießerlandes Baden-Württemberg.
Der runde Geburtstag des Kulturland-Projekts wurde am Mittwochabend im Stuttgarter Schloss Solitude ausgiebig gefeiert. Vor rund 100 Gästen wiesen die Staatssekretäre Richard Drautz (Wirtschaftsministerium) und Dr. Dietrich Birk (Wissenschaftsministerium) übereinstimmend auf die große Bedeutung der Kultur für den Tourismus hin. Zwar sei Kultur nur selten der einzige oder allein entscheidende Anlass für eine Reise, aber für 33 Prozent aller Urlauber sei Kultur eine wichtiger Bestandteil ihrer Reise und 77 Prozent der Deutschen besuchten im Urlaub zumindest gelegentlich kulturelle Sehenswürdigkeiten und Ereignisse.
Die Relevanz von kulturellen Angeboten für den Tourismus ist in Baden-Württemberg bereits 1998 erkannt und vom Wirtschaftsministerium, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie dem damaligen Tourismus-Verband zum Anlass genommen worden, um – als erstes Bundesland – Tourismus, Kunst und Kultur unter einem Dach zusammenzuführen.
Die Erfolge des Projekts, das sich übrigens seit 2003 vollständig selbst trägt, sind messbar: So steigt die Anzahl der verkauften Tickets und Pauschalen von Jahr zu Jahr ebenso wie die Nachfrage auf Messen und die Anfragen in der Reservierungszentrale. Nicht zu unterschätzen, so die beiden Staatssekretäre sei die damit verbundenen Imagewerbung für das Land Baden-Württemberg und seine Kultureinrichtungen.