Wie unsere Politiker im Urlaub erreichbar sind


12 Aug 2008 [19:31h]     Bookmark and Share


Wie unsere Politiker im Urlaub erreichbar sind

Wie unsere Politiker im Urlaub erreichbar sind



Auch die Bundespolitik macht Ferien. Wie und wo die Spitzenpolitiker im Urlaub erreichbar sind, schreibt das ZEITmagazin.

Hamburg – Außenminister Frank-Walter Steinmeier: Ihn begleitet in den Südtiroler Bergen stets sein iPhone, ein abhörsicheres Handy und ein Fernmeldebeamter, der verschlüsselte Dossiers empfängt, die das Auswärtige Amt ständig aktualisiert.

Gesundheitsministerin Ulla Schmidt: Telefoniert täglich von Spanien aus mit ihrer Pressestelle und liest regelmäßig ihre Mails.

Familienministerin Ursula von der Leyen: Arbeitet auch in Österreich nach dem Prinzip: „No news are good news.“ Man stört die Ministerin nur, wenn es gar nicht anders geht.

SPD-Vorsitzender Kurt Beck: Per Handy dürfen ihn an der Mosel nur Generalsekretär, Bundesgeschäftsführer, Büroleiter und sein Sprecher erreichen. Er mag keine E-Mails, Blackberry hat er nicht. Dafür befindet sich in seinem Auto ein Faxgerät, das er immer noch gerne benutzt.

Innenminister Wolfgang Schäuble: Will nur im „Notfall“ auf Sylt gestört werden. Das ist nicht einfach, er besitzt kein Handy.

Finanzminister Peer Steinbrück: In der Schweiz steht er für seine Staatssekretäre und sein Büro stets zur Verfügung – nur seine E-Mails liest er nicht.

FDP-Vorsitzender Guido Westerwelle: Auf Mallorca ist er für Pressesprecher, Bundesgeschäftsführer und Büroleiter auf allen Wegen zu erreichen: per SMS, Fax, Handy. Er will immer wissen, was zu Hause los ist. „Bei breaking news erhält er eine SMS“, sagt sein Sprecher.

Bundeskanzlerin Angela Merkel: Hier schweigt das Kanzleramt. Man kennt aber ihre Liebe zu Handy und SMS.







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