In Schenna können Wanderer fast alle Klimazonen der Erde erleben
Alpin-mediterrane Vielfalt, das ist Schenna: Pfade durch Weinberge und Apfelgärten, romantische Waalwege entlang uralter künstlicher Wasserläufe, Almen und Palmen. In den weltberühmten Botanischen Gärten von Schloss Trauttmansdorff erleben Gäste obendrein eine Menge Tropen-Flair und Exotik. Größer als in Schenna können landschaftliche Kontraste kaum sein und Gäste begeben sich hier sogar auf eine Weltreise durch die Klimazonen zwischen Berg und Tal.
Diese kann ganz gemütlich starten, beispielsweise in der Hirzer-Seilbahn. Vom wilden Ufer der Passer auf 490 Meter Höhe steigen die Gondeln in zwei Stufen bis auf 1980 Meter ins alpine Wandergebiet hoch über Schenna. Auf den ersten Blick erinnern die kargen Höhen rund um die Almen oberhalb der Baumgrenze an die Tundra der Polargebiete. Wer möchte, kann in der Hirzerhütte übernachten und den Sonnenaufgang erleben. Trittsichere Frühaufsteher zieht es dagegen bis ganz hinauf auf den Hirzer-Gipfel, der mit 2781 Metern schon fast an die hochalpine Zone heranreicht.
Durch kühle Wälder und über sonnige Almen geht es wieder Richtung Tal, zu Fuß oder entspannt mit einer der sieben Seilbahnen und Sessellifte. Wandernswert sind auch die Pfade durch die Weinberge und Apfelgärten oder die romantischen Waalwege entlang uralter künstlicher Wasserläufe. Der wohlverdiente Cappuccino mit Subtropen-Flair und Blick auf Blauregen, Zypressen mitten in Schenna macht Lust auf einen romantischen Tages-Abschluss. Schön ist es am Abend auch in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff, wo die Schlossverwaltung seine Besucher die tropischen Momente bis zur Dämmerung genießen lässt. Entspannt und aussichtsreich geht die Reise um die Welt dann auf der Hotelterrasse in Schenna zu Ende, wo das Lichtermeer von Meran dem Gast zu Füßen liegt.
Hintergrund-Info: In Südamerika fand der Naturforscher Alexander von Humboldt einst heraus, dass die Klimazonen der Erde ihre Entsprechung in den Höhenstufen der Berge haben. Das Phänomen findet sich in den Anden ebenso wie in Schenna, nur auf kleinstem Raum mitten in Südtirol.
Foto: Tourismusverein Schenna