Weißenkirchen in der Wachau nennt sich „Ursprung des Rieslings“. Tatsächlich ist Weißenkirchen als einstiges „Thal Wachau“ der älteste Teil der Weinbauregion, schon die Kelten und Römer siedelten sich hier an, der Name „Wachawa“ stammt von den Slawen.
Dass man sich hier auf geschichtsträchtigem Boden befindet, kann man bei einem Rundgang durch den historischen Ortskern von Weißenkirchen mit seinen mit freskenverzierten Lesehöfen und Bürgerhäusern feststellen. 1459 verlieh Friedrich III. Weißenkirchen das Marktrecht, 1493 Kaiser Maximilian das Wappen. Aus dieser Zeit sind noch der Teisenhoferhof (1335), das als Bürgerspital und Armenhaus errichtete Rathaus (1424), der Karner (1395), die Wehrkirche (1500) sowie die Pfarrkirche (1530) erhalten. Rings um den historischen Kern breiten sich zwischen den Ausläufern des Dunkelsteinerwalds und dem Donauufer die Weingärten aus. In Weißenkirchen hat die Gastfreundschaft eine fast ebenso lange Tradition wie der Weinbau. Vom „Heurigen“ bis zum Gourmettempel, vom Urlaub beim Winzer bis zum Viersternehotel kann Weißenkirchen alles anbieten. Neben Wein- und Kulturreisenden, die das Wachau-Museum, Ausstellungen, Theateraufführungen, Malkurse und Konzerte im Teisenhoferhof frequentieren, schätzen auch Familien, Radler und Wanderer den Ort. Einrichtungen wie Badestrand, Beachvolleyball- und Tennisplatz stehen den Gästen zur Verfügung und die weitläufigen Rad- und Wanderwege laden zu Ausflügen ein. Zur Kunst- und Shoppingmeile Krems sind es nur drei Stationen mit der Wachaubahn.
Foto: TV Weißenkirchen