Weg frei für airberlins strategische Partnerschaft mit Etihad Airways


25 Jan 2012 [12:53h]     Bookmark and Share


Weg frei für airberlins strategische Partnerschaft mit Etihad Airways

Weg frei für airberlins strategische Partnerschaft mit Etihad Airways



Mehdorn: „Beginn einer erfolgreichen Zusammenarbeit“. Flugverbindung von Berlin nach Abu Dhabi aufgenommen.
Bereits 24 Codeshare-Flüge, verknüpfte Vielfliegerprogramme und gegenseitige
Wartung von Flugzeugen. Arbeitsgruppen sollen Synergien ermitteln.

Berlin – Nach den kartellrechtlichen Freigaben durch die Behörden in Deutschland und Österreich haben Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft airberlin und die nationale Fluggesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate, Etihad Airways, heute die am 19. Dezember 2011 mit Etihad Airways geschlossene Beteiligungsvereinbarung durch Kapitalerhöhung der Air Berlin PLC vollzogen. airberlin hat für die in diesem Rahmen ausgegebenen 31.574.312 neuen Aktien auf Basis eines festgelegten Kurses von 2,31 Euro je Aktie heute rund 73 Mio. Euro erhalten. Etihad Airways wird damit zum größten Einzelaktionär der airberlin. Die Minderheitsbeteiligung von Etihad Airways setzt sich zusammen aus dem Bezug dieser neuen Aktien (27,03 Prozent) und einem bereits bestehenden Anteil von 2,99 Prozent (vor Verwässerung), der zu einem Stimmrechtsanteil von 29,21 Prozent führt.

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airberlin CEO Hartmut Mehdorn sagte dazu: „Ich bin überzeugt davon, dass dies der Beginn einer sehr erfolgreichen Zusammenarbeit ist zum Vorteil unserer Kunden und unserer Unternehmen. Sie eröffnet uns einzigartige Möglichkeiten für die gemeinsame zukünftige Marktentwicklung und bietet die Voraussetzung für das Heben von Synergien und die Optimierung der Kosteneffizienz.“ Dazu seien bereits gemeinsame Arbeitsgruppen beider Unternehmen gebildet worden, um so schnell wie möglich Ergebnisse erzielen zu können. Mehdorn: „airberlin und Etihad Airways können voneinander lernen, um noch besser auf die Wünsche unserer Fluggäste einzugehen. Die bereits erfolgte Aufnahme der Flugverbindung nach Abu Dhabi, das vereinbarte Codeshare-Abkommen, die gegenseitige Anerkennung der Vielfliegerprogramme und die Verabredung der gegenseitigen Wartung von Flugzeugen in Düsseldorf und Abu Dhabi machen das hohe Tempo deutlich, das airberlin und Etihad Airways dabei anschlagen wollen.“

James Hogan, CEO Etihad Airways, sagte: „Wir freuen uns, dass alle behördlichen Genehmigungen erfolgreich erteilt wurden und wir uns jetzt auf ein hochkarätiges Programm für die Passagiere unseres gemeinsamen Netzwerks konzentrieren können. Die Partnerschaft zwischen Etihad Airways und airberlin wird sich positiv auf den Markt auswirken, den Wettbewerb ankurbeln und schließlich unseren Passagieren in aller Welt zugutekommen. Sie ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Geschichte und der erste Baustein einer überaus positiven Verbindung, auf der wir in den kommenden Jahren gemeinsam aufbauen werden.“

Noch nicht einmal vier Wochen nach der Unterzeichnung der Verträge zwischen airberlin und Etihad Airways hat airberlin am 15. Januar ihr Flugprogramm in Richtung Abu Dhabi aufgenommen. airberlin fliegt seitdem viermal wöchentlich (Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonntag) mit einem Airbus A330-200 nonstop von Berlin nach Abu Dhabi. Gemeinsam mit den von Etihad Airways angebotenen Verbindungen stehen Fluggästen aus Europa damit wöchentlich 29 Flüge der strategischen Partner von vier deutschen Drehkreuzen (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München) mit Abu Dhabi als Ziel oder Zwischenziel zur Verfügung. Bis Mitte April dieses Jahres soll die Anzahl dieser Flüge auf 42 pro Woche erhöht werden.

Mit der Aufnahme der neuen Flugverbindung wird auch das am 19. Dezember 2011 geschlossene Codeshare-Abkommen zwischen den beiden Fluggesellschaften umgesetzt, das zunächst 24 Flüge im Streckennetz beider Airlines umfasst und sukzessive ausgebaut werden wird. Das Abkommen umfasst gegenwärtig die Nonstopflüge beider Partner-Airlines ab Deutschland nach Abu Dhabi sowie die weiterführenden Verbindungen ab Abu Dhabi nach Bangkok, Male und Singapur. Außerdem bietet Etihad Airways die airberlin Flüge von und nach Basel, Catania, Kopenhagen, Hamburg, Hannover, Helsinki, Mailand, Rom, Stuttgart, Venedig sowie Zürich unter einer Etihad Airways Flugnummer an. Dies gilt ab heute (24. Januar) auch für die airberlin Flüge ab Düsseldorf nach Miami, New York-JFK, Salzburg und Wien. Die Flüge von Berlin nach Graz, Innsbruck, Salzburg und Wien von airberlin werden ebenfalls von Etihad Airways vermarktet.

Im Rahmen der Codeshare-Flüge kooperieren airberlin und Etihad Airways auch bei ihren Vielfliegerprogrammen airberlin topbonus und Etihad Guest. Durch die Integration der Vielfliegerprogramme können airberlin und Etihad Airways Kunden künftig auf Flügen mit dem jeweiligen Airlinepartner sowohl Prämien- als auch Statusmeilen sammeln. Vielflieger, die im Besitz einer topbonus Silver oder Gold Card sind, kommen in den Genuss von zusätzlichen Statusvorteilen. Dazu gehören die Nutzung der Priority-Check-in-Schalter der Partner-Airline, bevorzugtes Boarding oder zusätzliches Freigepäck auf Etihad Airways Flügen. Vielflieger mit einer topbonus Gold Card erhalten zudem Zugang zu den exklusiven Etihad Airways Lounges in Abu Dhabi, Dublin, Frankfurt, London und Manchester. Mitglieder von Etihad Guest mit Status Silver, Gold oder Gold Elite, die mit airberlin fliegen, können im Gegenzug die zahlreichen Vorteile des airberlin Vielfliegerprogramms topbonus nutzen und erhalten beispielsweise Zugang zu den exklusiven Wartebereichen.

Von und nach Abu Dhabi können Business Class-Kunden von einem Limousinen-Service profitieren. Im Umkreis von 40 Kilometern um den Flughafen Berlin-Tegel werden die Fluggäste zu Hause abgeholt und von einem Chauffeur zum Flughafen gebracht. Nach der Ankunft besteht für Business Class-Reisende mit Ziel Abu Dhabi die Möglichkeit, sich zu einem beliebigen Ziel in den Vereinigten Arabischen Emiraten fahren zu lassen. Auch für die Rückreise steht dieser Service zur Verfügung. Auf den Codeshare-Verbindungen mit Etihad Airways von Deutschland nach Abu Dhabi steht Business Class-Passagieren der Flughafentransferservice mit eigenem Fahrer ab Frankfurt und München im Umkreis von 40 Kilometern und ab Düsseldorf im Umkreis von 60 Kilometern zur Verfügung.

Im Zuge der Aufnahme der Flugverbindungen von Abu Dhabi nach Düsseldorf durch Etihad Airways und nach Abu Dhabi durch airberlin haben die beiden Unternehmen gegenseitige Wartungsverträge geschlossen. In Düsseldorf führt die airberlin technik – der luftfahrttechnische Dienstleister innerhalb der airberlin group – den Transit-Check an den Airbus A330 der Etihad Airways durch; die gleiche Aufgabe übernimmt Etihad Airways für die Flugzeuge der airberlin in Abu Dhabi.

Foto: Carstino Delmonte







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