Badebetrieb und Schiffsverkehr
Frankfurt – Bezüglich der zur Zeit durch die deutsche Presse verbreiteten Nachrichten über eine „Quallenplage“ vor den Küsten Sardiniens und Siziliens möchten wir betonen, dass nach Informationen des sardischen und sizilianischen Fremdenverkehrsamtes eine solche „Plage“ nicht besteht. In der vergangenen Woche kam es aufgrund der hohen Temperaturen vereinzelt zu einem vermehrten Aufkommen von Quallen, was nichts Ungewöhnliches ist. Da es keine Badeeinschränkungen gibt, wurden auch keine Strände gesperrt. Die Quallen stehen zudem für eine gute Wasserqualität.
Auch bei der von einigen Zeitungen beschriebenen „Algenplage“ handelt es sich um eine stark übertriebene Darstellung. Italien verfügt insgesamt über 8000 Kilometer Küste. Ein verstärktes Algenaufkommen besteht aber nur am Strand des Badeortes Fregene bei Rom, wo zum Schutz der Badegäste vorübergehend der Strand gesperrt wurde.
Ebenfalls möchten wir aus gegebenem Anlass darauf hinweisen, dass es aufgrund der Trockenheit an den italienischen Seen wie dem Gardasee oder dem Lago Maggiore zu keinerlei Einschränkungen im Schiffsverkehr oder Badebetrieb kommt.