Mit den Galapagos-Inseln und Amazonien bestanden gleich zwei ecuadorianische Regionen erfolgreich die erste Runde des Bewerberverfahrens für die Wahl der Sieben neuen Weltwunder.
Frankfurt – Dabei wurden die Galapagos-Inseln auf Platz 67, Amazonien sogar auf Platz 19 gewählt. Dies gab jetzt Ecuadors Tourismusministerin Verónica Sión de Josse bekannt. Amazonien wurde in der Kategorie (Regen-)Wald nominiert, die Galapagos-Inseln in der Rubrik Inseln. Verantwortlich für die Wahl der Sieben neuen Weltwunder, die 2011 erfolgen soll, ist die New 7 Wonders Organization.
Nach Abschluss der ersten Auswahlrunde am 31. Dezember 2008 sind von ehemals 441 Bewerbern um diesen Titel noch 260 im Rennen, darunter auch die Galapagos-Inseln und Amazonien. Beide nehmen nun an Phase zwei des Auswahlverfahrens teil, die am 21. Juli 2009 mit der Benennung von 21 Finalisten endet.
Diese 21 Kanditaten werden von internationalen Experten aus den 77 meist genannten „Weltwundern“ ausgewählt. Sie präsentieren sich dann in der dritten, vom Juli 2009 bis 2010 dauernden Runde, bevor 2011 die endgültige Wahl der Sieben neuen Weltwunder folgt. Die Wahl ist öffentlich; erwartet wird, dass mehr als eine Milliarde Menschen rund um den Globus ihre Stimme abgeben und somit über die Sieben neuen Weltwunder entscheiden werden.
Für die Wahl hatten sich neben Ecuador auch zahlreiche andere lateinamerikanische Länder nominieren lassen. Zu den Teilnehmern zählen Brasilien (fünf Bewerbungen), Argentinien und Bolivien (je vier Bewerbungen), Chile und Peru (je drei Bewerbungen), Venezuela (2 Bewerbungen) sowie Paraguay und Uruguay mit je einer Bewerbung.