Ansteckung mit der gefährlichen Krankheit auch ohne Biss möglich
Baierbrunn – Je nach individuellem Reiseverhalten sollte man rechtzeitig vor dem Urlaub über eine Tollwut-Impfung nachdenken. Insbesondere Trekking-Reisenden, die auch in entlegenen Dörfern Station machen, raten Experten zu einer Impfung, wie das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ berichtet. „Der aktive Impfstoff ist extrem gut verträglich“, sagt der Münchner Infektiologe Dr. Nikolaus Frühwein.
Um die Schutzwirkung aufzubauen, sind drei Impfungen innerhalb eines Monats erforderlich. Grundsätzlich können
alle Säugetiere die Erreger weitergeben – auch ohne zu beißen:
Die gefährlichen Viren sind im Speichel der kranken Tiere enthalten und können über Schürfwunden oder die Schleimhäute auch in unserer Blut gelangen, beispielsweise wenn man einen infizierten Straßenhund streichelt oder füttert.
Foto: Edgar Delmont