Der ehemalige Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Matthias von Randow (49), tritt am 1. Januar 2009 als Direktor für internationale Verkehrsrechte und Bevollmächtigter des Vorstandes für Politik bei Air Berlin ein.
Berlin – „Wir freuen uns, dass wir für diese verantwortungsvolle Tätigkeit einen so hervorragenden Fachmann gewonnen haben“, erklärte Joachim Hunold, der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens.
Matthias von Randow war zuletzt als Staatssekretär für alle Bereiche der Verkehrspolitik zuständig. Er führte 600 Mitarbeiter in fünf Abteilungen des Ministeriums und zeichnete verantwortlich für insgesamt 21.500 Beamte und Angestellte in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, der Luftverkehrs-, der Eisen- und der Straßenverkehrsverwaltung des Bundes. Daneben gehörte er den Aufsichtsräten der Deutschen Bahn AG und der Fraport AG an.
Nach einer Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann studierte von Randow an den Universitäten Bonn und Rom Wirtschafts- und Verfassungsgeschichte, Soziologie und Politische Wissenschaften und erwarb den Grad eines Magister Artium. Seine berufliche Laufbahn begann er als Projektleiter für Europäische Bildungsarbeit beim DGB-Bildungswerk, wurde dann Referatsleiter beim Bundesvorstand des DGB und 1997 Referatsleiter beim SPD-Parteivorstand.
1999 übernahm von Randow die Führung des Leitungsstabes im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Wohnungswesen, wo er 2004 zum Leiter der Grundsatzabteilung aufrückte. Im Januar 2008 wurde er zum beamteten Staatssekretär berufen.
Zu seinem Wechsel in die Wirtschaft sagte Matthias von Randow: „Während meiner zehnjährigen politischen Tätigkeit habe ich Mobilität immer als eine Grundvoraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg des Landes gesehen. Ich freue mich sehr, jetzt in einem Unternehmen zu arbeiten, in dem Mobilität gelebt und konkret geleistet wird.“
Von Randow, der in Berlin lebt, verheiratet ist und zwei erwachsene Kinder hat, berichtet bei Air Berlin direkt an den Vorstandsvorsitzenden.