Auch der dritte Hessische Kulturwirtschaftsbericht bestätigt eindrucksvoll die hohe gesellschaftspolitische wie volkswirtschaftliche Bedeutung von Kunst und Kultur.
Unter dem Thema „Kulturwirtschaft fördern – Stadt entwickeln“ stehen Stadtentwicklung durch Kunst und Kultur sowie die handelnden Personen im Fokus. Bei den Darstellungen und Handlungsempfehlungen zu Zwischen- oder Umnutzungen, zu „Erprobungsräumen“ wurden auch viele Akteure und Einrichtungen aus der Soziokultur eingebunden, so die Waggonhalle Marburg oder die Kulturfabrik Salzmann (Kassel) aus Hessen, aber auch das Kulturhaus Waschhaus in Potsdam oder der RAW-Tempel in Berlin. Einen eigenen Abschnitt gibt es wieder über die Freie Kulturszene am Beispiel der Mitgliedseinrichtungen der LAKS Hessen e.V. Auch zu dem von der LAKS betriebenen Kulturportal Hessen finden sich positive Analysen und Handlungsempfehlungen zu Sicherung und Weiterentwicklung als zentrales Internetportal für Kunst und Kultur in Hessen.
Die Hessischen Kulturwirtschaftsberichte werden in einer ministeriumsübergreifenden Kooperation des Wirtschaftsministeriums sowie des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst erstellt, zudem engagierte sich die in Darmstadt ansässige und gesellschaftspolitisch tätige Schader Stiftung. Präsentiert wurde der Bericht vor über 250 Teilnehmern im Rahmen einer Fachtagung, die am 27. November im – passend zum Thema – Kulturzentrum Schlachthof in Wiesbaden stattfand. Der Bericht kann hier kostenlos angefordert oder herunter geladen.
Internet: schader-stiftung.de, hmwk.hessen.de; wirtschaft.hessen.de; schlachthof-wiesbaden.de