Tag der Hessischen Denkmalpflege am 28.und 29. Mai 2010 in Eschwege
Wiesbaden – Wie lassen sich historische Ortskerne in strukturschwachen, ländlichen Gebieten Nordhessens wieder beleben, sichern und zukunftsfähig machen? Dieses Thema steht im Mittelpunkt des 36. Tags der hessischen Denkmalpflege, zu dem mehr als 200 Fachleute und an der Denkmalpflege interessierte Bürger am 28. und 29. Mai 2010 im E-Werk der Kulturfabrik Eschwege (Mangelgasse 19 in 37269 Eschwege) erwartet werden.
Eva Kühne-Hörmann, Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, wird den Tag der Hessischen Denkmalpflege am Freitag um 10.30 Uhr eröffnen. Nach einer Begrüßung durch Henry Thiele, den Ersten Kreisbeigeordneten des Werra-Meißner- Kreises und Alexander Heppe, Bürgermeister von Eschwege, führt Prof. Dr. Gerd Weiß, Präsident des Landesamts für Denkmalpflege Hessen, in das Thema ein. Im Anschluss berichten Experten aus den Bereichen Denkmalschutz, Stadterneuerung, Dorf- und Regionalentwicklung über ihre Erfahrungen im Umgang mit ländlichen, vom Leerstand bedrohten Dörfern, Städten und Regionen. Am Beispiel des Wanfrie- der Modells, des alten Ortskerns von Rhoden und der Stadt Fritzlar werden erfolgreiche Wege zum Denkmalerhalt und zur nachhaltigen Sicherung historischer Ortskerne und Kulturlandschaften vorgestellt.
Der Tag der Hessischen Denkmalpflege ist eine öffentliche Veranstaltung. Alle Bürgerinnen und Bürger, die sich für den Erhalt ihrer Dörfer, Städte und Gemeinden en gagieren wollen, sind eingeladen, mit zu diskutieren, Ideen zu entwickeln und sich im Rahmen der Exkursionen am Samstag, 29. Mai 2010, ein Bild darüber zu machen, mit welchen Methoden dem demografischen Wandel begegnet werden kann.