Trendwende im USA-Tourismus: Die Zahl der deutschen Urlauber hat sich zum Jahresende 2009 erholt. Im vierten Quartal wurden wieder 0,8 Prozent mehr deutsche Einreisende als im Vorjahreszeitraum gezählt. Das Gesamtjahr 2009 wurde mit 5,4 Prozent weniger deutschen Besuchern im Vergleich zu 2008 abgeschlossen.
Mainz – 1,686 Millionen Bundesbürger kamen in die Vereinigten Staaten, teilte das Visit USA Committee Germany e.V. (VUSA) mit. 2008 waren es 1,782 Millionen, 2007 1,524 Millionen. „Angesichts der Weltwirtschaftskrise ist das kein schlechtes Ergebnis. Wir gehen davon aus, dass die Zahl der Urlauber sogar nur um rund ein Prozent gesunken ist, während ein stärkerer Rückgang der Geschäftsreisenden zu verzeichnen war“, erklärte VUSA-Präsidentin Rita Hille. 2010 wird wieder mit einem Gesamtwachstum aus Deutschland um 2 Prozent gerechnet.
Die USA sind das beliebteste Überseereiseziel für deutsche Touristen. Seit 2002/2003 sind die Besucherzahlen gewachsen und liegen heute fast 50 Prozent über den damaligen Zahlen. Insgesamt registrierten die USA im vergangenen Jahr 54,8 Millionen internationale Besucher – ein Rückgang um 5,3 Prozent. Aus Westeuropa kamen knapp 11 Millionen Besucher – rund zehn Prozent weniger als 2008. Die Bundesrepublik ist nach Großbritannien und Japan der wichtigste Überseemarkt für die amerikanische Tourismusindustrie.
Informationen zum Visit USA Committee Germany e.V.:
Das Visit USA Committee Germany e.V. ist der Zusammenschluss von Fachleuten des Reise- und Fremdenverkehrs und zählt 100 Mitglieder. Dazu gehören sowohl touristische Vertretungen von Staaten, Städten und Regionen der USA als auch Hotels, Fluggesellschaften, Mietwagenanbieter, Freizeitunternehmen (wie z.B. Themenparks), Reiseveranstalter, Kreuzfahrtgesellschaften, Verlage für Reiseführer und informationen sowie touristische Repräsentanzen.
Unter der Internetadresse www.VUSA.travel können Informationen der verschiedensten Fremdenverkehrsämter und Leistungsanbieter abgerufen werden. Eine Liste zählt so alle Vertretungen amerikanischer Tourismuskontakte in Deutschland auf. Für die Fachleute der Ferienindustrie, wie etwa Reisebüromitarbeiter und Reiseveranstalter, gibt es außerdem Informationen zu Veranstaltungen und Angeboten der Organisation.