Der Sommer 2006 steht im norditalienischen Trentino ganz im Zeichen des Radsports. Blühende Landschaften, altrömische Kultur und italienische Gastfreundschaft locken zu einem entspannten Radurlaub.
Trient/Frankfurt – Radsportler finden im Trentino ein nahezu unerschöpfliches Terrain für abwechslungsreiche Touren: Zahlreiche Täler, Hochebenen und Berge mit 400 Kilometern markierten, gepflegten und sicheren Radwanderwegen laden Anfänger und Profis zum Aktivsport mit dem Drahtesel ein. Für Pausen und die nötige Verpflegung „on Tour“ ist mit Rastplätzen und Biker-Grills bestens gesorgt.
Ein besonderes Highlight bilden die Strecken, die Radsportgeschichte geschrieben haben und zu den bekanntesten Dolomitenpässen führen: der legendäre Anstieg zum Passo del Pordoi beispielsweise, dem Fans des Giro d’Italia alljährlich entgegenfiebern oder die 14 Kilometer lange Serpentinenstraße von Trient zum Monte Bondone. Urlauber, die das gesamte Gebiet per Rad durchqueren und dabei die schönsten Orte der Provinz kennen lernen wollen, sollten sich der „Trentino Challenge Big Tour“ stellen. Die siebentägige Route von Moena nach Molveno führt durch alle 15 Täler der Provinz, durch 24 Orte und Städte, zwei Naturparks, über sechs Berg- und sieben Dolomitenpässe und streift dabei acht Seen.
Großer Beliebtheit erfreuen sich auch zwei an der internationalen Radwanderstrecke „Via Claudia Augusta“ gelegene Touren. Unter dem Motto „veni, vidi, via“ radeln Drahteselfans durch 2000 Jahre Geschichte. Auf 82 Kilometern entlang des Etschtals durchqueren Zweiradfreunde das Trentino von Cadino im Norden bis nach Borghetto im Süden und müssen dabei lediglich einen Höhenunterschied von 45 Metern überwinden. Der 47,5 Kilometer lange Radwanderweg durch das Valsugana ergänzt das Tourenangebot auf der antiken römischen Kaiserstraße und führt von Calceranica bis nach Pianello, dem letzten Trentiner Dorf vor der Grenze zum Veneto.
Besonders repräsentative Touren für jeden Geschmack finden Interessierte unter www.trentino.to und der Rubrik „Specials für Radfahrer“. Unter dem Motto „Ruote Amiche“ (Freunde der Räder) haben hier prominente Radsportler wie der Sieger der Italienrundfahrt 2001, Gilberto Simoni, und Olympiasiegerin Paola Pezzo eine vollständige Liste über Strecken jeden Schwierigkeitsgrades zusammengestellt.
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