Venezianisches Lebensgefühl a la Donna Leon


23 Mrz 2007 [07:20h]     Bookmark and Share




15. Band der Krimi-Serie mit Commissario Brunetti erscheint im Juni 2007

Die amerikanische Autorin Donna Leon hat mit „Commissario Brunetti“ eine Figur geschaffen, die für viele Leser den Prototyp des Venezianers mit Herz und Verstand darstellt.
Im Juni 2007 erscheint der 15. Band der beliebten Serie mit dem Titel „Wie durch dunkles Glas“ (Diogenes Verlag). Der Krimi spielt im Glasbläser-Milieu auf der venezianischen Insel Murano, die berühmt ist für ihre exquisiten Glasobjekte.

Der Kölner Online-Reiseanbieter itravel.de bietet aktuell zur Neuerscheinung eine Reise auf den Spuren von Donna Leon an:
In der dreitägigen Reise ab € 450,- pro Person sind zwei Übernachtungen mit Frühstück in einem zentral gelegenen Vier-Sterne-Hotel, eine zweistündige, deutschsprachige, private Stadtführung auf den Spuren von Commissario Brunetti, ein zweistündiger Kochkurs und ein anschließendes Abendessen in einer typischen Trattoria enthalten. 

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Kernstück der Reise ist die Stadtführung auf den Spuren Brunettis: Die Reisenden treffen ihre deutschsprachige Reiseführerin unter dem Uhrturm am Markusplatz, von dem aus man „den atemberaubendsten Blick auf eine Stadt hat, die an sich schon eine endlose Folge von atemberaubenden Anblicken ist“ (Donna Leon in „Mein Venedig“). Von hier aus schlendern sie weiter zum Kommissariat San Lorenzo, wo Brunettis Büro liegt. Vor seinem Office kann die gleichnamige Kirche bewundert werden, in der Marco Polo begraben liegt. Weiter geht es zur schönen dominikanischen Kirche des Heiligen Johannes und Paul, zum Campo San Bartolomeo und zum Rialto Markt. Auch den Campo Sant’Aponal, wo sich laut Donna Leon Brunettis Zuhause befindet, werden sie sehen und die Atmosphäre dieses Ortes nachempfinden können.

Venezianischer Kochkurs:
Am Ende der Führung erleben die Gäste ein weiteres Vergnügen à la Brunetti: Das Kochen venezianischer Gerichte. In der gemütlichen, typisch italienischen Trattoria S. Tomà werden sie zwei Stunden lang in persönlicher Atmosphäre und mit italienischem Temperament in die Geheimnisse der regionalen Küche eingeführt (englischsprachig). Anschließend genießen die Brunetti-Fans die exquisiten Gerichte und beste italienische Weine bei einem Abendessen in der Trattoria.

„Für Italiener ist Nahrung weit mehr als nur zum Essen da. Oder deutlicher ausgedrückt, alle Nahrung hat für Italiener eine zusätzliche Qualität jenseits von Geschmack und Nährwert…“ (Donna Leon in „Mein Venedig“).

Das Hotel Ca Maria Adele befindet sich in einem historischen Palazzo aus dem 16. Jahrhundert, der sorgfältig und mit Liebe restauriert wurde. Die einzigartige Mischung aus dem typischen Stil von „Damaschi“-Materialien mit afrikanischen Holzmöbeln verleiht der Einrichtung ein besonderes Flair. Der Palazzo liegt in unmittelbarer Nähe des Kanals und ist nur eine Minute vom Markusplatz entfernt. Schon beim Frühstück können die Gäste einen wunderschönen Blick auf die Kirche Santa Maria della Salute genießen.

 

Preise
Venedig auf den Spuren von Donna Leon und Commissario Brunetti
2 Übernachtungen mit Frühstück im Hotel Ca Maria Adele (oder vergleichbar) mit zweistündiger, deutschsprachiger privater Stadtführung auf den Spuren von Commissario Brunetti, einem zweistündigen Kochkurs und einem Abendessen in der Trattoria S. Tomà ab € 450,- p.P. (eigener Anreise)

Weitere Infos unter: http://www.itravel.de/index.php/venedig-italien/ und www.diogenes.ch (Romane von Donna Leon) und unter www.booksandfriends.de (Reiseführer „Auf den Spuren von Donna Leons Romanen“)

 
Donna Leon:
Die amerikanische Autorin Donna Leon lebt seit mittlerweile rund 25 Jahren in Venedig. Sie schildert die Stadt aus der Sicht der Einwohner, deren Leben sich abseits der Touristenzentren abspielt. Sie versteht es meisterhaft, die besondere Atmosphäre der Stadt zu allen Jahreszeiten darzustellen. Hier einige Zitate aus ihren Büchern:

„Venedig, einst Hauptstadt der Ausschweifungen eines ganzen Kontinents, war zur verschlafenen Provinzstadt geworden, die nach neun oder zehn Uhr abends buchstäblich aufhörte zu existieren. Im Sommer erinnerte sie sich ihrer Kurtisanenvergangenheit und glänzte, solange die Touristen zahlten und das schöne Wetter anhielt, im Winter aber wurde sie zu einer müden alten Matrone, die darauf bedacht war, möglichst früh ins Bett zu kriechen, und ihre verlassenen Gassen den Katzen und den Erinnerungen an vergangene Zeiten überließ. In den Stunden war die Stadt für Brunetti am schönsten, denn gerade dann konnte er, der durch und durch Venezianer war, etwas von ihrer früheren Pracht erahnen. Die Dunkelheit verbarg das Moos, das über die Stufen der Palazzi entlang des Canal Grande heraufkroch, machte die Risse in Kirchenmauern unsichtbar und deckte die Stellen zu, wo der Putz von öffentlichen Gebäuden blätterte. … Er blickte hinauf zu den Sternen, die über dem Dunkel der unbeleuchteten Calli klar zu erkennen war, und freute sich an ihrer Schönheit.“
(aus „ Venezianisches Finale. Commissario Brunettis erster Fall“)

„Er (Brunetti) schloß die Tür zu dem Palazzo auf, in dem er wohnte, und wappnete sich, wie immer, wenn er müde war, für die vierundneunzig Stufen zu seiner Wohnung im vierten Stock. … Er … überließ sich dankbar der Wärme und den Düften, die für ihn mit dieser Wohnung verbunden waren: Lavendel, Bohnerwachs und das Aroma irgendeiner Speise, die in der Küche am anderen Ende köchelte; es war eine Mischung, die ihm auf unerklärliche Weise das Vorhandensein von Normalität in dem täglichen Irrsinn vor Augen führte, aus dem seine Arbeit bestand.“ (aus „ Venezianisches Finale. Commissario Brunettis erster Fall“)

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„Paola (Brunetti) hatte beim Fleischer hinter dem Gemüsemarkt eine Lammkeule erstanden und servierte sie mit winzigen Kartöffelchen, die mit Rosmarin bestreut waren, dazu zucchini trifolati und Möhrchen in einer Soße, die so süß war, dass Brunetti sie am liebsten auch noch zum Nachtisch gegessen hätte, aber da gab es ja schon die in Weißwein gedünsteten Birnen. Nach dem Abendessen lag er wie ein gestrandeter Wal auf seinem Stammplatz auf dem Sofa und genehmigte sich ein winziges Schlückchen Armagnac, eigentlich nur ein Tröpfchen in einem so kleinen Glas, dass man es kaum sah.“ (aus „Feine Freunde. Commissario Brunettis neunter Fall“)

© Alle Zitate mit freundlicher Genehmigung des Diogenes Verlag AG, Zürich

„Jede Figur, jede Dialogzeile, jede atmosphärische Schilderung wirkt authentisch in diesem spannenden Krimi, der zugleich auch Reisebericht ist, politischer Kommentar und Reflexion über die grundlegenden Dinge des Lebens.“ Publishers Weekly, New York

„Kaum jemand beherrscht so gut wie Donna Leon die Kunst, Geschichten zu erzählen, in denen die Frage, wer der Mörder ist, gleichsam zur Nebensache wird vor lauter spannenden Details.“ Kirkus Reviews, New York







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