Newseum in Washington DC präsentiert „G-Men and Journalists“. Temporäre Ausstellung zeigt die Geschichte des FBI.
Washington D.C. – Spannend zu geht es derzeit im Newseum in Washington DC. „G-Men and Journalists: Top News Stories of the FBI’s First Century“ ist der Name der neuen Sonderausstellung, die die Rolle des FBI im Bereich der Verbrechensbekämpfung beleuchtet und dem Besucher rund 200 interessante Exponate präsentiert, die weltbekannten Kriminalfällen entnommen sind. Hinzu kommen nahezu 300 Fotografien, historische Zeitungen und interaktive Displays.
Angefangen von einer lebensgroßen Figur von John Dillinger und seiner Totenmaske über Patty Hearsts Mantel und Pistole bis hin zum elektrischen Stuhl, auf dem das Leben des Lindbergh-Baby-Kidnappers einst ein Ende nahm, taucht der Besucher ein, in eine Welt voller grotesker Anziehungskraft. Der Kampf gegen das organisierte Verbrechen wird ebenso beleuchtet, wie die Geschichte der Spionage oder einzelner Gangster, die die Welt in Angst und Schrecken versetzten. Betrachtet werden kann etwa die Blockhütte, in der sich der Unabomber Ted Kaczynski verstreckte und in der er schließlich gefasst wurde. Ein dunkles Kapitel der jüngsten Washingtoner Kriminalgeschichte zeigt die Ausstellung zum so genannten DC Sniper, in der unter anderem eine Nachbildung des Tatwagens zu sehen ist. Im Fokus steht dabei immer auch das manchmal kooperative, manchmal aber auch streitlustige Verhältnis zwischen dem FBI und den Medien.
Foto: Washington DC