Schnelle Offbeat-Tracks und steile Up-Hills: Oregon ist für Mountainbiker ein Paradies
Scharfe „Down-Hills“, ein großes Wegenetz in dünn besiedelten Regionen und das am Fuße eines der größten Vulkane des Kaskadengebirges – was kann sich ein passionierter Mountainbiker noch wünschen? Seit kurzem sind die tollen Möglichkeiten, die der US-Bundesstaat Oregon allen Fahrradbegeisterten bietet, amtlich: Die International Mountain Bicycle Association hat Oregon zur unangefochtenen „Nummer eins“ in Sachen Mountainbiking ernannt. Denn neben einem ausgezeichneten Wegesystem sind hohe Berge und tiefe Täler die optimalen Vorraussetzungen, um dem beliebten Radsport nachzugehen – und von allem hat Oregon mehr als genug.
„Erstklassige Wege“ und einen „hervorragenden und umfassenden Plan zum Ausbau des bundesstaatlichen Wegenetzes“ attestierte die International Mountain Bicycle Association (IMBA) dem Bundesstaat Oregon. Neben zahlreichen Profipfaden gibt es in Oregon viele Strecken, die auch weniger Geübte relativ locker fahren können. Das landschaftliche Sahnestückchen unter den ausgezeichneten Routen sind sicherlich die Wege, die am Fuße des geltscherbedeckten Vulkans Mount Hood verlaufen, der etwa 70 Kilometer von Portland entfernt ist. Wer hier die Mühe des steilen „Up-Hills“ hinter sich hat, der kann sich auf einen selten gespürten „Flow“ freuen. Kilometerlang kann man das Rad einfach nur rollen lassen ohne in die Pedale treten zu müssen. Weitere interessante Routen finden Mountainbiker bei Hood River (am Columbia River), in Falls City (westlich der Stadt Salem), am McKenzie River sowie im Umpqua National Forest im Südwesten Oregons. Auch im Smith Rock State Park, in der N
ähe von Ter
rebonne sowie am Paulina Peak, in der Nähe von Bend gibt es ein ausgezeichnetes Wegesystem.
Das gute Streckensystem verdankt Oregon insbesondere dem Engagement der Central Oregon Trail Alliance (COTA). Die gemeinnützige Organisation etabliert und erhält zusammen mit zahlreichen kleineren Vereinen die mountainbikefreundlichen Routen im US-Bundesstaat Oregon. Die 300 Mitglieder der COTA haben im vergangenen Jahr während mehr als 1.500 ehrenamtlicher Arbeitsstunden vor allem in Zentraloregon das Streckennetz gepflegt und erweitert.
[GADS_NEWS]Die IMBA wurde 1988 in Kalifornien gegründet und ist seitdem in den USA, in Kanada sowie in zahlreichen anderen Ländern aktiv. Der Verein kümmert sich um die Schaffung, den Erhalt, und den Ausbau einer mountainbiketauglichen Infrastruktur. Bereits seit acht Jahren ernennt die Organisation jedes Jahr eine Region zur „Nummer eins“, die sich durch sehr gute Mountainbikestrecken auszeichnet.