Reisen als neues Statussymbol? Eine aktuelle Umfrage einer Reisesuchmaschine zeigt, dass die Deutschen anstatt in Kleidung, Smartphones und Co. lieber in den nächsten Urlaub investieren.
München – Die Inka-Stadt Machu Piccu erkunden, an Thailands Stränden entspannen oder das australische Outback entdecken – die Welt hat so viele sehenswerte Orte zu bieten, dass man manchmal gar nicht weiß, wo man anfangen soll.
Und auch die Deutschen packt das Fernweh immer mehr! In der Umfrage eines Reiseportals gaben ein Drittel der Befragten an, dass sie ihr Geld am liebsten in Reisen investieren. Für 21 Prozent sind außerdem Essen und Restaurantbesuche wichtig, während materielle Luxusgüter scheinbar immer mehr an Bedeutung verlieren: Kleidung, Schuhe und Accessoires belegen in der Umfrage nur den dritten Platz (18 Prozent), gefolgt von Elektronik (15 Prozent).
„Für viele Menschen wird es immer wichtiger, die Welt zu entdecken“
Belegt dieses Ergebnis eine Trendwende? Im Vergleich zum Vorjahr ist der Wert um zwei Prozent gestiegen – somit deuten die Zahlen zumindest an, dass es für viele Menschen immer wichtiger wird, auf Reisen zu gehen und die Welt zu entdecken. Und für diese unvergesslichen Erlebnisse ist ein Großteil offenbar auch bereit, viel Geld auszugeben. Ganze 30 Prozent der Befragten planen für den Sommerurlaub pro Haushalt zwischen 2000 bis 5000 Euro ein.
Über die Umfrage:
Im Auftrag der reisebuchungsseite momondo befragte das Internationale Umfrageinstitut CINT zwischen dem 9. und dem 17. Januar 2018 insgesamt 26.216 Personen aus 26 verschiedenen Ländern zu ihrem Reiseverhalten. In Deutschland haben 1.009 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren teilgenommen. Mehrfachantworten waren teilweise möglich.