Den Sonnenuntergang über dem Meer erleben, unter den Füßen feinster Dünensand, im Rücken das Rauschen der Palmen: Jericoacoara im äußersten Norden Brasiliens bietet alle Zutaten für einen entspannten Strandurlaub.
Ausgedehnte Sandstrände, Kliffs, Wanderdünen und Süßwasserseen umgeben den abgelegenen Ort, der nur mit geländegängigen Fahrzeugen erreicht werden kann.
Das gesamte Gebiet von Jericoacoara, von den Einheimischen der Einfachheit halber Jeri genannt, ist seit 2002 Naturschutzgebiet. Massentourismus hat hier keine Chance. Die Besucher wohnen ausschließlich in kleinen Hotels oder landestypischen Pousadas. Und immer noch zeugen sandige Sträßchen und frei laufende Haustiere vom Fischerort-Charme Jeris. Statt Komfort und Luxus bietet der Ort Individualisten, Abenteurern und Wassersportlern ein passendes Terrain. Die Liste der möglichen Aktivitäten umfasst Kite- und Strandsurfen, Buggy-Touren über die Dünen oder ins Hinterland, Ausritte und Wanderungen am Strand.
Schon die Anreise ist ein Erlebnis. Lateinamerika-Spezialist Miller Reisen bietet eine fünftägige Tour an, die in Taíba startet. Von dort aus geht es über abenteuerliche Strandpassagen, durch Flussläufe und ursprüngliche Fischerdörfer Richtung Westen. Am Ende des zweiten Tages, nach einer Fahrt durch Mangrovenwälder und Dünen, ist Jeri erreicht. Den Sonnenuntergang genießt man am besten von einer der bis zu 50 Meter hohen Dünen.
Foto: Mundo Presse