Wer im Ausland Bargeld aus dem Automaten holen möchte, sollte einige Tipps beachten, um nicht auf unnötige Kostenfallen oder pure Abzocke hereinzufallen.
Frankfurt – Urlauber sollten im Ausland bevorzugt Geldautomaten innerhalb von Bankgebäuden während der Öffnungszeiten nutzen, damit sie gegebenenfalls einen Ansprechpartner haben.
Automaten, die im Freien stehen, bieten oftmals keinen ausreichenden Sichtschutz und sind anfälliger für Manipulationen.
Vorsicht ist geboten, wenn der Geldautomat anbietet, die Landeswährung zu einem „garantierten Wechselkurs“ in Euro zurechnen. Denn was ist ein solcher „garantierter“ Kurs? Ist er garantiert günstig oder gar garantiert völlig überhöht? Wenn Urlauber dies ablehnen, wird häufig nochmals nachgefragt. Dadurch sollte man sich jedoch nicht verunsichern lassen. Die Wahl der Landeswährung am Urlaubsort ist immer günstiger. Darauf weisen die Experten vonkartensicherheit.de hin. Denn bei der Sofortumrechnung zahlen Karteninhaber in den meisten Fällen drauf, da zusätzliche Gebühren berechnet werden.
Weitere Tipps rund um die Bargeldversorgung im Urlaub:
– Auf keinen Fall die Geheimzahl (PIN) am Türöffner eingeben.
– Und natürlich gilt auch im Ausland: PIN-Eingabe verdecken.
– Eine Sprache wählen, die man versteht, um ungewollte Transaktionen wie zum Beispiel Spenden zu vermeiden.
– Auf einen angemessenen Sicherheitsabstand zu anderen Kunden achten und nicht ablenken lassen.
– Wenn etwas merkwürdig erscheint, den Vorgang besser abbrechen.
– Im Falle eines Diebstahls oder Verlusts, muss die girocard sofort unter +49 116 116* gesperrt werden. Das gilt auch, wenn die Karte nicht mehr aus dem Geldautomaten entnommen werden kann.
Tipp:
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland ist gebührenfrei. Sollte der Sperr-Notruf aus dem Ausland nicht funktionieren, gibt es alternativ die Rufnummer +49-30 4050 4050; Die Gebühren für Anrufe aus dem Ausland sind abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.