„Zweite Kanarische Biennale“ eröffnet: Schwerpunkte sind diesmal Architektur, Kunst und Landschaft
Santa Cruz de Tenerife/Frankfurt – Die Kanarischen Inseln stehen bis zum 31. Mai 2009 im Zeichen der „Zweiten Kanarischen Biennale“, diesmal dreht sich alles um Architektur, Kunst und Landschaft. Mit der feierlichen Eröffnung am 15. Dezember 2008 startet die internationale Veranstaltungsreihe in Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas auf Gran Canaria – zunächst mit einer Reihe von Dokumentar-Filmen, ehe im März und April 2009 facettenreiche Ausstellungen folgen. Das Ziel ist, die zeitgenössischen, architektonischen und landschaftlichen Besonderheiten der Kanarischen Inselwelt aus einem künstlerischen Blickwinkel zu beleuchten. Rund 160 Künstler und Architekten aus Europa, Afrika und den USA nehmen an dem Kunst- und Kultur-Event teil und dokumentieren in knapp 40 Kultur-Zentren und außergewöhnlichen Plätzen auf Teneriffa und anderen Kanarischen Inseln Ausstellungen, Seminare und Vorführungen.
„Schweigen“ aus künstlerischem Blickwinkel
Thema der „Zweiten Kanarischen Biennale“ ist das „Schweigen“ in einer stetig lauter werdenden Welt. Dieser allgegenwärtige Lärmpegel geht einher mit einem zunehmend gestörten Verhältnis zwischen Mensch und Natur beziehungsweise der Umwelt. Wir sollen begreifen, dass es gefährlich und selbstzerstörerisch ist, sich von der Stille zu verabschieden und sich der Dauer-Geräuschkulisse unterzuordnen. Aus künstlerischer Sicht ist der Terminus „Schweigen“ also eine abstrakte Interpretation der schnelllebigen Gegenwart. Organisiert wird das Event vom „Gobierno de Canarias“, einer Institution der Autonomen Gemeinschaft der Kanarischen Inseln mit exekutiven Befugnissen. Weiterführende Informationen auf Englisch und Spanisch sind unter bienaldecanarias.org/en verfügbar.