Tanzende Schleier am Himmel


23 Aug 2006 [09:38h]     Bookmark and Share




In der Region Fairbanks (Alaska) können Touristen von Ende August bis April Polarlichter bewundern

In keinem anderen Land sind die sagenumwobenen Polarlichter besser zu bewundern als in der Region Fairbanks (Alaska). Hier können Touristen die in 100 bis 1.000 Kilometer Höhe tanzenden Bänder und Schleier zwischen Ende August und April für mehrere Stunden am Himmel beobachten. Diverse Veranstalter bieten spezielle Polarlicht-Ausflüge an. Die Northern Alaska Tour Company hat eine neue zwölfstündige geführte Tour (Start 13 Uhr, Ende 1 Uhr nachts) im Programm – sie führt direkt an den Polarkreis. Das ab Fairbanks angebotene „Arctic Circle Aurora Drive Adventure” kostet rund 195 Euro. Weitere Infos unter www.northernalaska.com/acauroradrive.cfm.  

Touren zur Polarlicht-Beobachtung werden auch von zahlreichen deutschen  Reiseveranstaltern innerhalb einer Alaska-Rundreise angeboten. Unter ihnen Canusa, CRD, Diamir, Meridia Reisen und Euro Alaska Tours.

Polarlichter sindLeucht-Erscheinungen am Himmel, die durch Teilchen des Sonnenwindes beim Auftreffen auf die Erdatmosphäre hervorgerufen werden. Je intensiver auf der Sonne Eruptionen stattfinden, desto höher ist auch die Aktivität der Polarlichter. Wie der Name vermuten lässt, treten sie hauptsächlich in den Polarregionen auf. In nördlichen Breiten spricht man von Nordlichtern, auf der Südhalbkugel von Südlichtern.

Das Farbenspektrum der Polarlichter reicht von einem hellen Gelbgrün bis hin zu Rot-, Blau- und Violetttönen. Bereits die Eskimos und Indianer versuchten in der Vergangenheit, das Phänomen in ihren Mythen zu erklären. Sie sahen darin bevorstehende Schlachten oder Vorzeichen von Todesfällen. Die

Inuit
glaubten, die Seelen der Verstorbenen am Himmel tanzen zu sehen.

Um die Chancen zu erhöhen, Polarlichter zu sehen, sollten Urlauber ein paar Nächte einplanen. Während der Wintermonate finden zudem zahlreiche Veranstaltungen, Winterfeste und Sportwettbewerbe in der Region statt. Wer es rasant mag, genießt die Natur auf einem Schneemobil oder Hundeschlitten. Zudem laden natürlich heiße Quellen zur Entspannung ein.

Mehr Details über Polarlichter bietet die Website des Geophysical Institute der in Fairbanks ansässigen University of Alaska unter www.gi.alaska.edu. Allgemeine Informationen über Fairbanks – auch deutschsprachig – unter www.explorefairbanks.com.  

Fairbanks, der nach Anchorage zweitgrößte Ort Alaskas, ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und Versorgungsort. In der Stadt, die nach dem ehemaligen Vizepräsidenten Charles W. Fairbanks benannt wurde, können die Temperaturen im Winter unter die -50 Grad Celsius-Grenze sinken und im Sommer auf über +30 Grad Celsius steigen. Von Fairbanks zum Polarkreis sind es rund 300 Kilometer.







  • Palma.guide



Kontakt zum Verfasser der Nachricht:

[contact-form-7 id="53822" title="KontaktAutorArtikel"]




Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*