Bewerbungsschluss für attraktives Förderangebot endet am 15. Januar
Wiesbaden – Für das Jahr 2010 schreibt das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst wieder für Künstlerinnen und Künstler in Hessen Stipendien für einjährige Aufenthalte in der Villa Massimo in Rom, dreimonatige Aufenthalte in der Casa Baldi in Olevano Romano und zweimonatige Aufenthalte am Deutschen Studienzentrum Venedig aus.
Staatsministerin Silke Lautenschläger wies darauf hin, dass die Kulturstiftung der Länder in Berlin die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler vornehme. Die für Studienaufenthalte ausgewählten Stipendiaten erhalten von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ein Barstipendium in Form einer monatlichen Pauschale in Höhe von 2.500 Euro. Für das Deutsche Studienzentrum Venedig beträgt die Förderung monatlich 1.500 Euro.
Angesprochen sind jüngere, außergewöhnlich qualifizierte und begabte, in ihrer künstlerischen Entwicklung noch offene Künstlerinnen und Künstler der Sparten Bildende Kunst, Architektur, Literatur und Musik (Komposition). Voraussetzung ist, dass sie in ihrer Kunstsparte bereits öffentliche Anerkennung gefunden haben. Sie müssen deutsche Staatsangehörige sein oder zum Zeitpunkt der Bewerbung seit mindestens zwei Jahren den ersten Wohnsitz und ihren Schaffensmittelpunkt in Hessen haben. Grundkenntnisse der italienischen Sprache werden bei Stipendienantritt vorausgesetzt. Bewerbungen von Studierenden sind ausgeschlossen.
Die Deutsche Akademie Rom Villa Massimo dient der Förderung hochbegabter Künstlerinnen und Künstler durch Studienaufenthalte im Ausland. Das Deutsche Studienzentrum in Venedig ist überwiegend eine interdisziplinäre wissenschaftliche Einrichtung; sie ermöglicht Forschungen insbesondere zur Byzantinistik, Geschichte und Kunstgeschichte, Rechts- und Wirtschaftsgeschichte, Musik- und Literaturgeschichte Venedigs.
Die Bewerbungsfrist endet am 15. Januar 2009 (Poststempel).
Informationen und Antragsformulare sind im Internet unter hmwk.hessen.de oder unter bundesregierung.de abzurufen. Sie können auch beim Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Referat IV 3B, Rheinstraße 23-25, 65185 Wiesbaden, angefordert werden.