Durch die Entwicklung des östlichen Teils der Insel wird Sri Lanka dank idealer Klimaverhältnisse künftig wieder zum Ganzjahres-Ziel
Mit dem eingekehrten Frieden soll den Besuchern Sri Lankas der malerische Osten wieder komplett zugänglich gemacht werden. Die Tourismus-Behörde der Insel erarbeitet einen Plan für die touristische Entwicklung der Ost-Provinzen um Pasikudah, Arugambay, Trincomalee, Nilaveli, Waakarai, Verugal und Kalkudah. Dazu wurde ein Komitee ins Leben gerufen, das die Erschließung des Gebiets zur Aufgabe hat. Die Region ist unter anderem bekannt für seine erstklassigen Surfspots, das Hinduheiligtum Koneswaram und wunderschöne Strände.
Als einer der größten Vorteile mit der Entwicklung des Ostens gilt der klimatische Aspekt. Der Südwest-Monsun bringt der bereits erschlossenen Westküste überwiegend Niederschläge in den Frühlings- und Sommermonaten – der Winter zeichnet sich dagegen durch ein ideales Urlaubswetter aus. An der Ostküste ist die Situation genau umgekehrt mit einer trockenen Phase im Sommer und einer feuchteren im Winter. Beide Küsten würden sich damit klimatisch ergänzen und den Besuchern zwei Hochsaison-Zeiten pro Jahr bieten.
Unter der Leitung des zuständigen Ministers zur Entwicklung des Ostens Sivanesathurai Chandrakanthan gehören auch Vertreter der privaten Tourismus-Industrie Sri Lankas dem Komitee an. Geplant sind zunächst kleinere, privat geführte Unterkünfte, später sollen größere Hotelkomplexe folgen. Chandrakanthan betont die wirtschaftliche Bedeutung für die im Osten ansässige Bevölkerung: „Wir sind bereit, an unseren Zielen zu arbeiten. Die Entwicklung im Osten des Landes wird auch der dortigen Bevölkerung zugute kommen. Wir wissen, dass die Region viele Attraktionen bietet.“
Foto: Sri Lanka Tourism