Alle zwei Jahre steht das Dolomiti Superskigebiet Kronplatz Kopf. Der Grund für die kollektive Euphorie zum Ausklang der Saison ist das nunmehr legendäre „Locknfest“ am 23. April.
Begonnen hat die Legendenbildung bereits vor Jahren. Einige Pustertaler Buckelpistenfahrer versuchten, die mit Schmelzwasser gefüllte „Locke“ – zu deutsch: Teich – auf der Seewiesepiste mit den Skiern zu überqueren. Alsbald versuchten immer mehr Waghalsige das andere Ufer des Teichs nicht nur auf Skiern möglichst unversehrt und trocken zu erreichen, sondern auch mit Snowboard oder Rennböckl. Die Experimentierfreudigkeit steigerte sich mit der Zeit so sehr, dass ein jährlicher Wettbewerb über die kreativste Locknüberquerung entscheiden musste.
Das „Locknfest“ hat sich mittlerweile zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelt: Aus allen Teilen des Landes versammeln sich tausende Schaulustige zum verrückten Event am Kronplatzgipfel, um zuzusehen, wie sich allerlei liebevoll kreiertes Gefährt zum großen Showdown präsentiert. So sah man in vergangenen Jahren Ehebetten, Badewannen, Raketen oder Liegestühle samt Sonnenschirm über die Piste und die „Locke“ sausen.
Eine VIP-Jury kürt die beste Idee. Skistar Christian Ghedina ist nicht nur Jury-Miglied und „Lockn-Fan“, sondern auch einer der „Locknüberquerer“.
Wasserscheue und Neugierige müssen sich nicht ins kühle Nass stürzen, sondern können die größte OpenAir-Party am Kronplatz auch ohne den Gang über die Locke genießen.
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