Souvenirs aus Portugal: Ein Stück Portugal für Zuhause


30 Okt 2014 [08:27h]     Bookmark and Share


Souvenirs aus Portugal: Ein Stück Portugal für Zuhause

Souvenirs aus Portugal: Ein Stück Portugal für Zuhause



Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Und er bringt sich und seinen Lieben auch gerne ein landestypisches Andenken mit. Dadurch bleibt „die schönste Zeit des Jahres“ ein bisschen länger präsent. Hier stellen wir klassische und originelle Mitbringsel vor, die charakteristisch für Portugal sind.

Berlin  – Mit einer Flasche Wein gelingt die Erinnerung an ein gutes Urlaubsessen besonders gut. Portugal gehört zu den Weinerzeugern mit einem vielseitigen Angebot: Vom noblen Port- oder Madeirawein, über erstklassige Tischweine bis hin zu Spitzengewächsen aus allerbesten Lagen und edlen autochthonen Rebsorten. Gute fachliche und persönliche Beratung gibt es in einem der vielen kleinen Weinläden, aber auch in allen Supermärkten findet sich ein gutes Angebot. Andere flüssige Mitbringsel sind der Kirschlikör ginjinha, der Obstschnaps medronho, der aus den Früchten des Erdbeerbaums gewonnen wird oder aber der Feigenschnaps aguardente de figo.

Er ist eins der charakteristischsten Naturprodukte des Landes – Kork. Ein Viertel aller Korkeichen auf der Welt sind in Portugal beheimatet. Am bekanntesten sind die Flaschenkorken. Aber es gibt auch viele andere Artikel aus Kork, besonders in den Gebieten, in denen er produziert wird, insbesondere in der Region Alentejo, wo 72 Prozent der Korkproduktion des Landes konzentriert sind. In jüngster Zeit wurde ein Gewebe aus Kork entwickelt, mit dem Accessoires, Kleidung und Schuhe hergestellt werden können.

Landestypisch und ideal zum Weiterverschenken ist portugiesisches Kunsthandwerk. Dazu gehören Keramik und Holzschnitzarbeiten ebenso wie die berühmten Klöppelspitzenarbeiten. Sie sind seit mehr als 300 Jahren das Markenzeichen der Städte Nazaré und Peniche. Decken und weiße, sommerliche Textilien werden mit Klöppelspitze veredelt. Kunsthandwerk findet man traditionell auf den sogenannten feiras. Das sind Wochenmärkte, auf denen sich portugiesische Lebensart erleben lässt.

Dekorativ sind die traditionellen azulejo-Fliesen, die verschiedene Manufakturen nach jahrhundertealter Tradition produzieren. Das Motiv des berühmten Hahnes von Barcelos findet man ebenso auf Keramikarbeiten wie auch auf Textilien. Der Legende nach machte eines Tages ein Jakobspilger in dem Ort Barcelos in Nordportugal Station und wurde unschuldig eines Verbrechens angeklagt und zum Tode verurteilt. Vor seiner Hinrichtung verlangte der Pilger ein letztes Mal mit dem Richter zu sprechen, der ihn verurteilt hatte. Der Richter war gerade dabei gebratenen Hahn zu essen, als ihm der Verurteilte sagte, dass als Zeichen seiner Unschuld der Hahn vom Teller aufstehen und während seiner Hinrichtung krähen würde. Als dann der Verurteilte hingerichtet werden sollte, begann der Hahn tatsächlich zu krähen und der Pilger wurde freigesprochen. Typisch für Portugal sind auch die gewebten Wandteppiche aus Portalegre, die meist auf exklusiven Vorlagen von zeitgenössischen Malern basieren.

Die Textilindustrie ist nach wie vor ein wichtiger Zweig der portugiesischen Wirtschaft und macht zehn Prozent der Exporte aus. Bekleidung, Stoffe, Strick- und Wirkwaren sind für ihre Qualität bekannt und werden von weltweiten Marken geschätzt, sowohl für Modekollektionen wie auch Haushaltswäsche. Zudem zählt Portugal zu den wichtigsten Schuhproduzenten Europas. Portugiesische Modedesigner wie Ana Salazar oder Fátima Lopes und eine enorm gewachsene Vielfalt weiterer international bekannter Labels sind beste Visitenkarten für die Kreativität des Landes.

Schöne musikalische Erinnerungen sind Fado-CDs. Das Sortiment reicht von alten Aufnahmen der legendären Amália Rodrigues bis hin zu aktuellen Titeln von Mariza oder Cristina Branco. Eine gut sortierte CD-Abteilung bietet beispielsweise das Kaufhaus FNAC.

Foto: Carstino Delmonte







  • Palma.guide



Kontakt zum Verfasser der Nachricht:

[contact-form-7 id="53822" title="KontaktAutorArtikel"]




Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*