Aufsichtsratschef sichert Hahn-Geschäftsführung volle Unterstützung zu
Frankfurt – Der Flughafen Frankfurt-Hahn befindet sich mit seinem gestern vorgestellten Zukunftskonzept nach Ansicht der Fraport AG „auf dem richtigen Weg“. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH, Dr. Stefan Schulte, erklärte, das Fitness-Programm für Hahn sei von einem innovativen Dreiklang bestimmt. Mit dem Terminalumbau werde der Reisekomfort für die Passagiere gesteigert und Kurs auf eine zukunftsfähige Infrastruktur genommen, der Hahn Taler sei ein Beitrag zur Wirtschaftlichkeit des Airports und die Gründung einer Entwicklungsgesellschaft diene der professionellen Vermarktung der Flächen um den Flughafen. Mit dieser Lösung könne die „Erfolgsstory der Konversion“ fortgeschrieben, die Attraktivität des Flughafens gesteigert und die wirtschaftlichen Vorteile für die Region und deren Arbeitsmarkt voll genutzt werden.
Schulte, der auch stellvertretender Fraport-Vorstandsvorsitzender ist, sagte weiter, die Unternehmensführung stehe entschlossen hinter der Realisierung dieser strategischen Schlüsselprojekte. Die Geschäftsführung von Hahn erhalte jede nur denkbare Unterstützung bei der Umsetzung.
Schulte geht von einer Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit mit den in Hahn aktiven Fluggesellschaften, allen voran der Ryanair, aus. Auf die Kritik der irischen Airline eingehend, sagte Schulte, die Fluggesellschaft selbst sei von der neuen Gebühr direkt nicht betroffen, ihre Hinweise auf Abgaben in anderen Ländern seien wegen der Unterschiedlichkeit dieser Erhebungen nicht überzeugend. „Fliegen vom Hahn bleibt für Passagiere und Partner sehr günstig,“ sagte Schulte wörtlich. Wie die Ryanair müsse auch der Flughafen Frankfurt-Hahn auf seine Wirtschaftlichkeit achten. Nur wirtschaftlich stabile Partnerschaften seien langfristig verlässlich, meinte Schulte.