Winterziel Schenna bei Meran – Sonnenskilauf, Winterwandern und Kultur
Schenna bei Meran ist ein ideales Winterdomizil für Familien und Skifans mit Sinn für Gemütlichkeit und Entspannung bei milden Temperaturen. Mit verbesserter Beschneiung und einem ungewöhnlich großen Winterwander-Wegenetz bietet das Skigebiet Meran 2000 hoch über Schenna einen weißen Rausch mit Kontrasten. Morgens auf die Piste, nachmittags den Cappuccino unter Palmen und Zypressen genießen, das ist hier möglich.
Schnee und mediterranes Flair, das passt in Schenna wunderbar zusammen. Zwischen 400 und weit über 2000 Metern Höhe sind hier Genießer, Sonnenfans und Aktive begeistert.
Pisten- und Skitourengenuss
Vier Kilometer sind es vom Zentrum Schennas zur Talstation der Ifinger Seilbahn. Von hier schweben Winterfans in den ultimativen Schneespaß auf 2000 Meter Höhe. Meran 2000 heißt deshalb das Skigebiet direkt vor Schennas Haustür. Ob Alpinski, Langlauf, Skitouren oder Entspannen in einer der neun Skihütten, hier können alle großen und kleinen Schneemänner und -frauen ihren Vorlieben nachgehen. Das familienfreundliche und sonnige Terrain im Kessel der Kirchsteiger Alm bietet neben einer professionellen Skischule und drei Skiverleihen auch einen Winterkindergarten mit Babylift. Im unteren Teil führen die Abfahrten durch breite Waldschneisen, über der Waldgrenze lassen sich weite, im Sonnenlicht glitzernde Pisten genießen. Ein Riesenspaß ist die Rodelbahn, die fast 300 Höhenmeter hinab vom Piffinger Köpfel bis zur Talstation Falzeben kreuz und quer durch den Wald führt.
Das Skigebiet ermöglicht noch ein ganz besonderes Vergnügen in der Dachetage der Sarntaler Alpen: Ungewöhnlich weitläufig ist das große Winterwandernetz. 25 Kilometer mit Pistenraupen präparierte und weitere 15 Kilometer gut begehbare Winterwanderwege machen die hochalpine Märchenwelt aus Schnee und Eis auch ohne Ski leicht erlebbar. Wer will, schnallt sich Schneeschuhe an, denn Meran 2000 bietet mit seinen sanften Anstiegen dafür ideale Möglichkeiten. Nordic Walker finden auch im Winter beschilderte Routen vor, Ortler-Blick inklusive.
Auch Skitourengeher werden oberhalb Schennas glücklich. Die im Sommer beliebten Wandergebiete rund um Hirzer und Ifinger sind im Winter kleine Fluchten mit großartiger Aussicht. Im Gebiet von Meran 2000 sind die Kuhleitenhütte, der Spieler, Kreuzjöchl und Möltner Kaser lohnende Ziele.
Meran 2000 gehört zum Verbund der Ortler-Skiarena. Mit nur einem Skipass können so 16 kleine und große Skigebiete im westlichen Südtirol befahren werden, darunter ganz große wie Schnalstal und Sulden, oder das kleinste am oberen Ende des Passeiertals, wo im Ort Pfelders romantisches Schneevergnügen unter gewaltigen Dreitausender-Gipfeln lockt.
Daten und Fakten Meran 2000 in der Saison 2008/2009:
Sieben Lifte: eine Großkabinenbahn, eine Kleinkabinenbahn, fünf Sessellifte
Pisten: zwischen 1680 bis 2300 Meter Höhe, insgesamt 40 Kilometer davon 12,5 Kilometer leicht, 25 Kilometer mittel, 2,5 Kilometer schwer 2,5 Kilometer Skiroute eine Flutlichtpiste
Langlaufloipe: 18 Kilometer
Freeride-Gelände: im Bereich Kesselberg- und Mittagerspitze
Snowpark: mit Tables, Slides, und Jumps bei der St. Oswald-Piste in der Nähe der Waidmannalm eine 350 Meter lange Halfpipe steht an der Mittagerpiste
Neu: automatisierte Beschneiung, Sessellifte St. Oswald und Kesselberg
Skipasspreise: Tageskarte 32 Euro, Senioren 28 Euro, Kinder 25,50 Euro
Abseits der Pisten: Unterwegs im Winterwald und Stille zum Hören
Fast ganz Schenna ist auch im Winter einfach wanderbar. Bei oft erstaunlich milden Temperaturen sind beispielsweise die Waalwege im kahlen Winterwald ein Erlebnis, ebenso die Wege zwischen Schennas Ortsteilen oder zu den abgelegenen Almen und Bauernhöfen in der Umgebung. Beliebt ist ein Aufstieg zur Gompm-Alm auf 1800 Metern Höhe oberhalb des Ortsteils Tall, die vom 27. Dezember bis 4. Januar 2009 und dann an jedem Winterwochenende geöffnet ist. Die Wanderung hinauf ist einfach, die Abfahrt ein rasantes Erlebnis mit dem Schlitten. Wer Ausdauer und warme Kleidung mitbringt, kann auch höher hinaus und weit oben im Hirzergebiet der Faszination und Einsamkeit bizarrer Schneelandschaften auf Schneeschuhen nachspüren.
Und sonst? Kultur, ein paar Kilometer „Küste“ und ein Bad im Heu
Schenna im Winter, das ist auch der pure, ruhige Genuss. Der Geschäftigkeit des Sommers ist Besinnlichkeit gewichen. Der Kirchenhügel mit dem neogotischen Mausoleum Erzherzog Johanns, Schloss Schenna sowie die romanische Kirche von St. Georgen lassen sich in der Winterzeit oft ganz exklusiv bestaunen. Der Talblick, der sich aus fast allen Unterkünften bietet, ist mit den Bergen im Winterkleid spektakulärer denn je. Viele Hotels mit ihren großzügigen Spas und Pools haben auch jetzt geöffnet. Schenna ist stolz auf seine mehrere Kilometer lange Küste – so lang sind alle Ränder der Pools und Bäder Schennas in der Summe.
Lohnend ist auch immer wieder ein Besuch unten im Tal. Meran macht mobil: Im Herzen der Kurstadt lockt mit der Therme Meran die größte Thermenlandschaft in Südtirol, wo bei den Anwendungen ganz auf einheimische Traditionen gesetzt wird, ob im Heu- und Molkebad, oder beim Entschlacken mit Meraner Kurtrauben. Daneben lädt die Stadt auch im Winter ein zum Bummeln, Shopping oder zu zahlreichen Events. Vom 29. November bis 6. Januar 2009 zieht beispielsweise der zauberhafte Weihnachtsmarkt wieder viele Besucher auf die Passerpromenade. Auch der Jahreswechsel kann sich sehen und hören lassen. Am 31. Dezember 2008 verabschiedet die Stadt das alte Jahr beim „Silvester in Meran“ mit Party, Live-Musik und einem gewaltigen Silvesterfeuerwerk, das besonders eindrucksvoll von einer exklusiven Aussichtsloge hoch über Meran genossen werden kann, dem eigenen Hotelbalkon in Schenna! Wer das neue Jahr dann ganz besinnlich begrüßen möchte, sollte sich das Neujahrskonzert mit dem Haydn-Orchester im Kursaal Meran nicht entgehen lassen.
Foto: Mediterran-alpines Stelldichein mit Schloss Schenna und Meran 2000 / Tourismusverein Schenna