Kulturstaatssekretär André Schmitz bezeichnete das heute wiedereröffnete Schloss Schönhausen als kulturgeschichtlich und kunsthistorisch einzigartiges Architekturdenkmal und hoch politischen Ort der Geschichte und Zeitgeschichte.
Berlin – Schmitz: „Wir bekommen ein Schloss zurück, das in dieser Form nie zuvor der Öffentlichkeit zugänglich war; das kunsthistorisch und zeitgeschichtlich von herausragender Bedeutung ist; und dessen ganze Geschichte in allen Phasen hier nun wieder erlebbar wird. So ein Kleinod in originaler Substanz gibt es in Berlin nicht noch einmal!“
Die Eröffnung von Schloss Schönhausen, so Schmitz, ist darüber hinaus aber auch ein wichtiges kulturpolitisches Signal.
Schmitz: „Unsere Botschaft heute lautet: „Kulturaufbau statt Kulturabbau – gerade in Krisenzeiten. Berlins Kulturhaushalt wächst in diesem Jahr um 16 Millionen Euro. Das ist eine bewusste politische Entscheidung. Und sie ist richtig, weil Kulturförde-
rung keine Subvention, sondern eine Investition in das kulturelle Kapital einer Gesellschaft ist. Dazu zählen nicht nur die modernen, zeitgenössischen Künste, sondern auch das kultur-historische Erbe. Wie anders wollten wir Krisen bewältigen – jetzt und künftig – als im bewahrten und geförderten Bewusstsein unserer geschichtlichen Herkunft und kulturellen Identität. Erst recht in Zeiten globaler Herausforderungen und globalisierter Verunsicherung.“