Scandlines ist wieder auf Wachstumskurs. Für das Geschäftsjahr 2010 verzeichnet die im Ostseeraum beheimatete Reederei ein gutes Gesamtergebnis
Puttgarden – Scandlines ist wieder auf Wachstumskurs. Für das Geschäftsjahr 2010 verzeichnet die im Ostseeraum beheimatete Reederei ein gutes Gesamtergebnis. Die positive Entwicklung basiert vor allem auf dem Wachstum im Frachttransport sowie auf einer schlankeren Unternehmensstruktur.
Im Jahr 2010 stieg der Gesamtumsatz von Scandlines im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent auf 567 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis (EBITDA) betrug 177 Millionen Euro gegenüber 159 Millionen Euro in 2009. Der markante Anstieg ist vor allem der positiven Entwicklung im Güterverkehr zuzuschreiben: Im Frachttransport verzeichnete Scandlines im Vergleich zum Jahr 2009 einen Anstieg von 17 Prozent.
Im Jahresergebnis konnte Scandlines nach dem wirtschaftlich schwierigen 2009 wieder schwarze Zahlen schreiben. Die Reederei schloss das Jahr 2010 mit einem Nettoergebnis von 22 Millionen Euro ab. 2009 lag das Nettoergebnis noch bei -5 Millionen Euro.
Neben dem gestiegenen Umsatz sind auch die erfolgreich abgeschlossenen Umstrukturierungsmaßnahmen ein Grund für das positive Ergebnis der Reederei. „Wir konnten sämtliche Schritte unseres Maßnahmenprogramms nach Plan umsetzen. Scandlines ist jetzt schlanker aufgestellt, die Organisation weitaus effektiver und kundenorientierter. Wir sehen der Zukunft konkurrenzfähig entgegen“, so Bengt Pihl, CEO Scandlines.
Um zukünftiges Wachstum zu sichern setzt Scandlines vor allem auf die Entwicklung der Route Rostock-Gedser. Hier investierte Scandlines in zwei neue, technisch innovative Fährschiffe, die 2012 die Kapazität auf der Route verdoppeln, sowie Maßnahmen zum Hafenausbau. Zudem eröffnet Scandlines zur Sommersaison 2011 einen neuen BorderShop auf dem Hafengelände von Rostock.
Foto: Carstino Delmonte