Scandlines baut Fährverkehr in der Ostsee aus


12 Nov 2007 [10:59h]     Bookmark and Share


Scandlines baut Fährverkehr in der Ostsee aus

Scandlines baut Fährverkehr in der Ostsee aus



Auf der Linie Rostock-Ventspils wird Scandlines
seine Kapazität deutlich erhöhen. Mit dem Einsatz eines dritten
Schiffes, dem FS „Fellow“, wird die Frequenz von jetzt vier auf sechs wöchentliche Abfahrten je Richtung erweitert.

Rostock – Erst Anfang Oktober hatte Scandlines eine neue Frachtroute zwischen Rostock und Hanko in Finnland eröffnet. Das derzeit dort verkehrende Charterschiff wird von Neujahr an durch die beiden Scandlines-Schwesterschiffe „Aurora“ und „Merchant“ ersetzt. Ab 2008 bietet Scandlines seinen Kunden zwischen Deutschland und Finnland dann vier Doppelfahrten wöchentlich.

Parallel zu diesem Beschluss konzentriert sich Scandlines darauf,
seine Route zwischen Mittelschweden und Ventspils weiterzuentwickeln.

Alle Erfahrungen deuten darauf hin, dass genau hier, zwischen
Mittelschweden und den baltischen Staaten, das Transportvolumen
wachsen wird. Scandlines fährt ab Nynäshamn, das nahe Stockholm liegt, ins Baltikum, und schon diese Nähe zur schwedischen Hauptstadt macht die Linie attraktiv. Mittelschweden ist auch für den Zugang des norwegischen Marktes zu den baltischen Ländern attraktiv. Zurzeit bietet Scandlines zwischen Nynäshamn und Ventspils pro Woche fünf
Abfahrten in jede Richtung an. Das gecharterte Frachtschiff FS
„Petersburg“ benötigt für die Überfahrt elf Stunden.

Dagegen hat Scandlines beschlossen, mit der Linie Karlshamn-Ventspils eine seiner zwei Schweden-Lettland-Routen zum 23.
November 2007 einzustellen. Auf der Linie ist zurzeit noch die
gecharterte FS „Fellow“ mit drei Überfahrten je Richtung pro Woche im Einsatz.

Hintergrund der Entscheidung ist eine schon länger bestehende
unzureichende Wirtschaftlichkeit der Route. Ein begrenztes
Marktpotenzial sowie ein verschärfter Wettbewerb auf dem
Transportkorridor zwischen Südschweden und den baltischen Ländern hat es zunehmend schwieriger gemacht, Einnahmen und Ausgaben in ein wirtschaftlich verantwortbares Verhältnis zu bringen.







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