Ryanair wird Geld und betriebswirtschaftlichen Support beisteuern sowie sechs Wet-Lease-Flugzeuge für den Sommerflugplan 2018 zur Verfügung stellen, damit Laudamotion Flugangebot mit 21 Flugzeugen im Sommer sicherstellen kann.
Nach Ryanair Angaben werden unter 50 Millionen Euro beigesteuert, wobei Ryanair im ersten Jahr weitere 50 Millionen Euro für Start-up und Kosten aus dem operativen Bereich übernehmen wird. Niki Lauda und Ryanair werden mit dem bestehenden Management-Team von Laudamotion weiterarbeiten und rechnen damit, im dritten Jahr der Partnerschaft profitabel operieren zu können. Der Plan dafür sieht ein Wachstum der bestehenden Airbus-Flotte auf 30 Flugzeuge vor.
Dazu Michael O’Leary: „Wir freuen uns, gemeinsam mit Niki Lauda an seiner Vision einer erfolgreichen österreichischen Low-Cost-Airline für den Linien- und Chartermarkt zu arbeiten. Bei Laudamotion kommt eine Airbus-Flotte zum Einsatz. Eine solche wollten wir schon seit einigen Jahren innerhalb der Ryanair-Gruppe entwickeln. Laudamotion wird von der Partnerschaft stark profitieren. Die Airline bekommt Zugang zur Ryanair-Flotte und unsere finanziellen Ressourcen. Laudamotion kann damit in einem Markt, der mit Austrian und Swiss von der Lufthansa-Gruppe und ihren Hochpreistickets dominiert wird, rascher wachsen.“
Laut Niki Lauda sei diese Partnerschaft gegen Monopole gerichtet und biete seiner Airline die Möglichkeit schnell und nachhaltig zu wachsen. Mit diesem Schachzug sieht Lauda sich ein Stück größer und auf dem Weg zu einer großen Billigairline: „Ein neuer Player in der Airline-Welt ist geboren und mein Ziel ist es, unseren Passagieren ein umfassendes Streckennetz zu günstigen Preisen zu bieten.“