Rock in Rio rockt in Lissabon


14 Mrz 2006 [12:47h]     Bookmark and Share




Das größte Musikevent der Welt ist zu Gast in der portugiesischen Hauptstadt

FRANKFURT. Am 26. und 27. Mai sowie vom 2. bis 4. Juni 2006 ist Rock in Rio, das größte Musikevent der Welt, zum zweiten Mal in der portugiesischen Hauptstadt zu Gast. Nach der erfolgreichen Premiere im Jahr 2004 verwandelt sich der Lissabonner Bela Vista Park erneut in die „City of Rock“ und wird einige der ganz großen Namen aus der internationalen Musikszene präsentieren. Bereits zugesagt haben bekannte Stars wie Shakira (26.05.), Guns N’ Roses (27.05.), Roger Waters und Santana (02.06.), die Red Hot Chilli Peppers (03.06.) sowie Sting und Anastasia (04.06.). Darüber hinaus werden namhafte Interpreten aus Brasilien und Portugal vertreten sein, wie zum Beispiel Ivette Sangalo, Xutos & Pontapés, Rui Veloso, Jota Quest und Da Weasel.

Neben den großen Stars auf der Bühne „Palco Mundo“ (Weltbühne) werden sich auch weniger bekannte aber viel versprechende junge Bands auf der „Hot Stage“ Bühne präsentieren. Weiterhin gibt es ein Zelt für die Anhänger elektronischer Klänge, in dem bekannte DJs und VJs ihre Musik auflegen werden. Doch Rock in Rio ist mehr als ein reines Musikfestival. Im sonnenverwöhnten Lissabon wird eine Schneepiste geschaffen, auf der die Besucher das Snowboard fahren ausprobieren können. Ein separater Bereich für Kinder mit vielen Aktionen und Unterhaltung macht Rock in Rio zu einem Event für die ganze Familie. Die Tore der „City of Rock“ werden währen des Festivals um 15 Uhr geöffnet und schließen erst um 4 Uhr am nächsten Morgen.

Der soziale Hintergrund

Neben erstklassiger Musik und Unterhaltung sieht Rock in Rio seine Verantwortung besonders im sozialen Engagement. Dabei verfolgen die Organisatoren zwei Ziele: Zum einen wollen sie das Bewusstsein der Menschen für eine bessere Welt stärken und jeden einzelnen dazu animieren durch sein tägliches Handeln zu dieser Entwicklung beizutragen. Zum anderen werden mit den Einnahmen des Festivals nationale und internationale Organisationen gefördert, die hilfsbedürftige Kinder unterstützen. Die diesjährige Ausgabe von Rock in Rio steht unter dem Motto „Alle unter der gleichen Fahne“. Es wurden bereits zwei portugiesische Institutionen ausgewählt, die mit den Geldern unterstützt werden sollen. Es handelt sich dabei um die Organisation ACAPO für Kinder mit Sehstörungen und „Snoezlen“ mit Reha-Projekten für traumatisierte Kinder. Für den guten Zweck werden in der „City of Rock“ auch T-Shirts mit der Fahne und dem Slogan verkauft.


Lissabon ist bereit für Rock in Rio

Mehr als 3,7 Millionen Menschen haben die 240 Auftritte und mehr als 470 Stunden Musik der vorangegangenen Ausgaben von Rock in Rio (1985, 1991, 2001, 2004) live miterlebt. An den fünf Festivaltagen in diesem Jahr werden insgesamt mehr als 500.000 Zuschauer erwartet.

Die Stadt Lissabon ist gut auf dieses Großevent vorbereitet. Das Gelände des Bela Vista Parks bietet mit rund 200.000 Quadratmetern und der natürlichen Umgebung ideale Bedingungen für Rock in Rio. Gemeinsam mit den Verkehrsträgern der Region (Metropolitano de Lisboa, CP, Carris, Fertagus, TransTejo/Soflusa und EMEL) wurde ein Konzept erarbeitet, das die problemlose und schnelle Anreise zum Festival mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto ermöglichen wird.

Das Lissabonner Tourismusbüro rechnet mit einem großen internationalen Interesse für Rock in Rio. Die Tejometropole bietet eine vielseitige Auswahl an Unterkünften und das Fremdenverkehrsamt unterstützt die Gäste auf seiner Homepage mit Tipps und Reservierungsmöglichkeiten. Aufgrund der erwarteten großen Nachfrage, empfiehlt das Tourismusbüro die Unterkünfte rechtzeitig zu buchen. Für erfahrene Rock-Festival Besucher ist der nahe gelegene Campingplatz von Lissabon die richtige Adresse. Die gut ausgestattete Anlage ist die einzige in Portugal in der vier-Sterne Kategorie und bietet Platz für bis zu 400 Zelte.

Geschichte des Festivals

Dem Brasilianer Roberto Medina gelang es 1985 erstmals die größten Rockmusiker jener Zeit für das in Rio de Janeiro stattfindende Konzert zu gewinnen. Sein Ziel war es, mit Rock in Rio das größte Rock Festival aller Zeiten zu realisieren um Brasilien für das internationale Showgeschäft attraktiver zu machen und dadurch Arbeitsplätze zu schaffen. Mehr als 1,3 Millionen Menschen, fünf Mal soviel wie in Woodstock, folgten seinem Ruf und sahen die legendären Auftritte von Queen, Iron Maiden, AC/DC, Rod Steward und anderen. Weitere Festivals folgten 1991 und 2001 in Rio de Janeiro bevor Rock in Rio im Jahr 2004 erstmals außerhalb Brasiliens in Lissabon stattfand. Bereits seit 2001 stehen die Konzerte unter dem Motto „Rock in Rio por um mundo melhor“ (Rock in Rio für eine bessere Welt) und haben sich auch einen sozialen Auftrag zugeschrieben. Mit den Erlösen werden Bildungs- und Entwicklungsprojekte für Kinder und Jugendliche gefördert. So konnten durch Rock in Rio 2001 insgesamt 28 soziale Projekte der Unesco in Brasilien unterstütz werden und drei Tausend Jugendliche in Rio de Janeiro ihren Schulabschluss machen. 2004 ermöglichte Rock in Rio Lisboa Spenden in Höhe von 660.000 Euro für soziale Projekte.

Der Kartenverkauf für Rock in Rio Lisboa 2006 hat am 21. Februar begonnen und erfolgt für internationale Gäste auch über das Internet. Eine Tageskarte kostet 53,- Euro und die Zweitageskarte für zwei beliebige Festivaltage kostet 90,- Euro. Es ist auch vorgesehen dass die letzten Karten ab dem 22. Mai 2006 am Eingang der „City of Rock“ verkauft werden.

Weitere Informationen über Rock in Rio Lisboa, Tickets und die aktuellen Zusagen weiterer Künstler gibt es unter http://rockinrio-lisboa.sapo.pt

Bei der Suche nach der passenden Unterkunft hilft die Seite des Fremdenverkehrsamtes von Lissabon unter www.visitlisboa.com







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