Das inzwischen sichere Reiseland Kolumbien wirbt mit dem Slogan „Kolumbien, das einzige Risiko ist, dass du bleiben willst“ – zu Recht, denn es gibt viele Gründe, jetzt nach Kolumbien zu reisen. Und die Versuchung ist groß, zu bleiben.
Risiko Nr. 1: Die Kolumbianer
Die Kolumbianer, ein buntes Völkergemisch, zählen lt. einer Statistik des „Happy Planet Index“ zu den glücklichsten Menschen der Welt. Ihre Lebensfreude, Tanz und Musik sowie ihre Ausgelassenheit stecken jeden Besucher an. Kolumbien ist reich an Kultur, Traditionen, Folklore, Salsa und Festen.
Risiko Nr. 2: Natur und Erlebnis pur
Die landschaftliche Vielfalt ist nirgendwo größer. Kolumbien ist ein tropisches Paradies, in dem sich alle landschaftlichen Charakteristiken ganz Lateinamerikas vereinen: weiße Sandstrände an der Karibik, Tauchparadiese an der Pazifikküste, Urwald im Amazonasbecken, ewige Schneegipfel in den Anden, Wüsten auf der Halbinsel La Guajira und lebhafte Kolonialstädte.
Mit einem Einbaum durch den dichten Amazonaswald fahren, dem Vogelgezwitscher und Affengeschrei lauschen und die üppige Flora auf sich wirken lassen – diese Region Kolumbiens ist von einer extrem hohen Biodiversität und einer faszinierenden Naturkulisse geprägt.
Die kolumbianischen Anden verteilen sich auf drei große Bergketten. Zwischen den Kordilleren fließen die teilweise befahrbaren Flüsse Cauca und Magdalena ins Karibische Meer. An den Ausläufern auf 1500 bis 2000 Meter Höhe befindet sich das kolumbianische Kaffeeanbaugebiet – Kolumbiens Exportschlager. Hier kann man idyllisch in kleinen Haciendas wohnen, mit Kleinbauern über die Plantagen spazieren und dabei über Kaffeegenuss philosophieren oder abends in der Hängematte dem reichen Vogelgesang zu hören.
Die kolumbianische Karibikküste hatte schon immer ihren Reiz. In vergangenen Jahrhunderten kamen Piraten und spanische Konquistadoren, heute sind es Touristen und Aussteiger. Ob wandern im atemberaubenden Tayrona Nationalpark, entspannen an den schönsten Stränden der Karibik oder hinabtauchen zu den bunten Korallenriffen und Fischschwärmen. Hier möchte man bleiben.
Risiko Nr. 3: Shopping, Smaragde und Textilien
Bogotá, Medellin und Cali; die Städte sind geprägt von Gegensätzen: Moderne Geschäftsviertel und Blechhütten, landestypische Busse und Nobelkarossen, Straßenverkäufer und Bankiers. Trotz des großen sozialen Unterschieds sind die Städte sicherer geworden. Die Sehenswürdigkeiten kann man problemlos aufsuchen.
Die Diva unter den Städten ist Cartagena de Indias an der Karibikküste. Die Altstadt ist ein einzigartiges Relikt aus der Kolonialzeit, das 1985 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt wurde. Es ist ein Vergnügen, durch die langen Gassen zu laufen und die alten Kaufmannshäuser und Kirchen zu bewundern. Die vielen Cafés in der Festungsanlage laden zum Verweilen ein. Unbedingt sollte man das reichhaltige Obstangebot probieren, das von den Palenqueras (Obstverkäuferinnen) auf der Straße angepriesen wird. Auch ausgedehnte Shoppingtouren lohnen sich: Gold, Smaragde und Textilien sind günstig zu erwerben. Ein wahres Einkaufsparadies ist die Insel San Andrés, hier kann sogar steuerfrei eingekauft werden.
Weitere Informationen unter colombia.travel