In Argentiniens Hauptstadt dürfen jetzt keine Raucherzimmer mehr in öffentlichen Räumen betrieben werden. Das Land ist drittgrößter Tabakkonsument in der westlichen Welt.
Buenos Aires – Ab kommenden Donnerstag ist das Rauchen in Argentiniens Kapitale verboten. „Buenos Aires“, das heißt soviel wie „gute Lüfte“ macht endlich ernst mit einem Rauchverbot in Bars, Restaurants und sonstigen Räumlichkeiten in denen sich Menschen öffentlich versammeln können.
Die neue städtische Verordnung legt fest, dass es in der Stadt keine „Raucherzonen“ oder Raucherzimmer in öffentlich zugänglichen, geschlossenen Räumlichkeiten mehr geben darf. Ausgenommen davon sind Tabakläden oder reine Raucherclubs, die ausschließlich dazu dienen Tabakprodukte zu konsumieren. Auch in Gärten, auf Balkons oder Hinterhöfen, die nicht öffentlich zugänglich sind, darf weiter gequalmt werden.
Auch Zigaretten-Werbung auf „jeder Art von Aktivitäten oder Veranstaltungen“ ist nach dem Gesetz, das im letzen Juni verabschiedet wurde nun untersagt. Nach einer Studie der „American Cancer Society“ ist Argentinien das Land mit dem drittgrößten Tabakkonsum in der westlichen Welt.
Foto: Carstino Delmonte