Das Skiparadies Utah hat in der Saison 2006/07 wieder viel zu bieten
Köln – Viel hört man über den berühmten trockenen Pulverschnee in Utah. Dass er hier wirklich trockener ist als anderswo liegt u.a. an dem hohen Salzgehalt in der Luft: Der Große Salzsee – der Great Salt Lake östlich der Rocky Mountains in Utah, entzieht den vom Pazifik kommenden Wolken die Feuchtigkeit, und herab rieselt der Greatest Snow on Earth, lockerer, federleichter Pulverschnee. Von Schneematsch oder vereisten Pisten hat man hier noch nie etwas gehört. Ein weiterer Vorteil: Rund 13 m Schnee fallen in dem sonnigen und trockenen Bundesstaat jedes Jahr!
[GADS_NEWS]Keine anderen Skigebiete in den USA sind so bequem und schnell zu erreichen wie die in Utah: Der internationale Flughafen von Salt Lake City befindet sich nur 8 km außerhalb der Stadt, und von Salt Lake erreicht man innerhalb von 45 min die Skigebiete in den Wasatch Mountains, den westlichen Ausläufern der Rocky Mountains. Saison ist je nach Skiort und Wetterlage im Durchschnitt von Mitte November bis Mitte April. Die Skigebiete liegen auf einer Höhe von +/- 3000 m. Unterkünfte gibt es in allen Preiskategorien, von der luxuriösen Lodge bis zum preisgünstigen Hotelzimmer oder Appartement. Durch die Nähe zu Salt Lake City kann man auch dort ein Zimmer buchen und mit dem Shuttlebus in die Skigebiete fahren. www.skiutah.com
Für die 7 größten Skigebiete gibt es zwei Skipässe. Den Three Resort International Pass, der nur für ausländische Touristen gilt, und den Ski Salt Lake Super Pass. Im ersten sind die drei Skigebiete Park City Mountain, Deer Valley und The Canyons kostengünstig zusammen geschlossen. Er ist für unterschiedliche Tage buchbar und beinhaltet neben den Lifttickets auch den Shuttlebus, der zwischen den Resorts verkehrt. Der Pass kostet für 6 aus 10 Tagen – d.h. man kann innerhalb von 10 Tagen sechs Ski-Tage nutzen – ca. 320 Euro.
Deer Valley ist der Rolls Royce unter den Skigebieten. Pistenservice, Hotels und Restaurants gehören zu den besten weltweit. Der elegante Skiort, der einem europäischen nachempfunden ist, hat 91 Abfahrten auf 740 Hektar, und durch begrenzte Skipasskontingente kommt man sich hier nie in die Quere. Das Resort ist ausschließlich Skifahrern vorbehalten. Wer zudem Snowboarden möchte, der ist in Park City Mountain und The Canyons bestens aufgehoben. Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade und unterschiedliche Terrainparks warten auf den Ski- und Snowboardfreund. In The Canyons transportieren 17 Lifte die Gäste auf acht Gipfel mit fünf Talschüsseln, sechs natürlichen Halfpipes, zwei Terrainparks und 152 Abfahrten. Für Familien besonders angenehm sind die Skischulen mit speziellen Kinderprogrammen; für die ganz Kleinen gibt es Kindertagesstätten. www.parkcityinfo.com
Unterkünfte gibt es direkt im Skigebiet und auch in dem urigen Westernstädtchen Park City, das nur wenige Minuten von allen drei Resorts entfernt ist. Die historische Minenstadt ist Utahs Party Town und Gourmettempel, neben 100 Restaurants findet man hier zahlreiche Bars und Clubs. Ein Highlight ist der Wasatch Brew Pub, der sein eigenes Bier braut: Während die Vielweiberei in Utah längst unter Strafe gestellt ist, macht man sich hier einen Scherz und verkauft das beliebte Polygamy Porter. Und zu der besonders in den USA kontroversen Diskussion, was die Herkunft des Menschen betrifft, bezieht man ebenfalls mit einem Bier Stellung: auf dem Etikett des Evolution Amber Ale stammt der Mensch klar vom Affen ab. www.wasatchbeers.com
Alljährlich im Januar trifft sich die internationale Filmszene in Park City zum Sundance Film Festival. Bereits zum 22. Mal findet vom 18.-28. Januar 2007 das von Robert Redford ins Leben gerufene wichtigste Festival im Independent-Bereich statt. Es wird besonders als Sprungbrett für Nachwuchsregisseure gesehen. In einer Nebenkategorie nehmen auch zwei deutsche Filme teil. festival.sundance.org/2007
Die Skigebiete Alta, Brighton, Snowbird und Solitude sind im Ski Salt Lake Super Pass zusammengeschlossen. Dieser beinhaltet Lifttickets und die kostenlose Beförderung mit Bussen und Bahnen. Die Skibusse fahren alle vier Skigebiete an. Der Super Pass kostet z.B. für 6 Tage rund 220 Euro. www.ski-saltlake.com
Alta, der schneereichste Skiort der USA, ist besonders bei erfahrenen Skifahrern bekannt. Das reine Skigebiet hat einige besonders steile Tiefschnee-Abfahrten zu bieten. Außerordentlich beliebt und eine günstige Alternative zum ebenfalls hier möglichen Heliskiing sind die Snowcat Touren: Mit der Pistenraupe geht es bequem hinauf zum Gipfel, danach hat man die Möglichkeit zu verschiedenen traumhaften Abfahrten über unberührte Hänge. Für fünf Fahrten zahlt man 200 Euro pro Person. www.alta.com
Snowboarderherzen schlagen in Brighton höher: gleich 5 Terrainparks – mit Namen wie My o My, Candy Land oder Upper Majestic, mit Runs, Jumps und Halfpipes – warten auf den Board-Enthusiasten jeden Levels. Anfänger sind in der Ski and Snowboard School bestens aufgehoben. Wem ein ganzer Tag auf der Piste nicht reicht, der kann in Brighton auch nachts fahren: 22 Skiabfahrten und ein Terrainpark sind ausgeleuchtet. www.brightonresort.com
Nachdem Salt Lake City im Jahr 2002 bereits Gastgeber der Olympischen Winterspiele war, werden hier nun vom 1.-10. Februar 2007 die 16th Winter Deaflympics stattfinden – die Gehörlosen Winterspiele. Viele Hotels bieten spezielle Raten für Athleten und Zuschauer. Hauptquartier ist das Little America Hotel in Salt Lake City, das zu den Wettkämpfen Sonderraten inkl. Frühstück und Abendbuffet anbietet. Aber auch viele andere Hotels halten Zimmer für Athleten und Zuschauer bereit. Combo-Tickets für Zuschauer sind für 168 USD (130 Euro) erhältlich und beinhalten den Eintritt zu allen Sportevents, Eröffnungs- und Abschlusszeremonie und der Abschiedsparty. Auch deutsche Athleten sind vertreten, so u.a. die dt. Eishockeymannschaft, die am 2. Februar als erstes gegen die Mannschaft aus Kanada antreten wird. Weitere Informationen unter www.2007deaflympics.com
Skireisen nach Utah inklusive Skipässe können über viele deutsche Veranstalter gebucht werden. Auskünfte hierzu geben die Reisebüros.