Praetorius Musikpreis 2008 mit neuen Preiskategorien


22 Jul 2008 [20:01h]     Bookmark and Share


Praetorius Musikpreis 2008 mit neuen Preiskategorien

Praetorius Musikpreis 2008 mit neuen Preiskategorien



Am Freitag, den 22. August 2008 um 19.30 Uhr verleiht der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann, zum zweiten Mal den Praetorius Musikpreis Niedersachsen in der Staatsoper Hannover.

Hannover – In diesem Jahr wurden die bisherigen Kategorien „Preis für herausragende künstlerische oder wissenschaftliche Leistung“ (dotiert mit 10.000 Euro), „Förderpreis“ (dotiert mit 5.000 Euro) und „Preis für Ehrenamtliches Engagement“ (dotiert mit 5.000 Euro) unter Umwandlung der bisherigen „Sonderpreise“ um die Kategorien „Internationaler Friedensmusikpreis“ (dotiert mit 10.000 Euro), „Musikinnovationspreis“ (dotiert mit 8.000 Euro) und „Niedersächsischer Kompositionspreis“ (dotiert mit 8.000 Euro) erweitert. Das Programm des Abends gestalten die diesjährigen Preisträger.

Zu erleben sein werden der Hammerklavier-Solist Andreas Staier (Preis für herausragende künstlerische Leistung), die Förderpreisträger Charlotte Greve (Saxofon) und Dierk Peters (Vibrafon) mit ihrem Jazz-Duo und der Dirigent und Cellist Thomas Posth, der mit dem von ihm gegründeten Treppenhausorchester in Aktion tritt.

Der erstmals ausgelobte „Internationale Friedensmusikpreis“, geht an die Nomadenband Tinariwen aus dem afrikanischen Mali. Tinariwen versteht sich als ein Sprachrohr der Tuareg und engagiert sich mit ihrer Mischung aus traditionellen berberischen und arabischen Melodien mit Blues, Rock und Pop und der Poesie ihrer Muttersprache Tamashek für ihre Kultur. In der Begründung der Jury heißt es: „Die ehemaligen Tuareg-Kämpfer setzen sich mit ihrer Musik engagiert für den Frieden und die Völkerverständigung ein.“

Der erste Preisträger des „Musikinnovationspreises“, ist der Posaunist und Komponist Mike Svoboda. Erstmalig vergeben werden auch zwei Kompositionspreise, die an die irische Komponistin Jennifer Walshe und den niedersächsischen Komponisten Hans-Joachim Hespos gehen.  Durch das Programm führt der Moderator Jörg Thadeusz.

Die Preisträger geben einen Einblick in ihre Musik und werden durch verschiedene Persönlichkeiten aus dem Musikleben geehrt.

Der Alte Musik-Spezialist Prof. Lajos Rovatkay von der Hochschule für Musik und Theater Hannover spricht für Andreas Staier.

Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer, Direktorin des Instituts für Musik an der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg und Mitglied der Enquête-Kommission „Kultur in Deutschland“ des Deutschen Bundestages, hält die Laudatio für Tinariwen.

Der Ehrenpräsident des Deutschen Musikrats Prof. Dr. Richard Jakoby wird die Lehrerin und Kulturpädagogin Dr. h. c. Lore Auerbach ehren, die in der Kategorie „Preis für Ehrenamtliches Engagement“ ausgezeichnet wird.

Der Generalsekretär der Volkswagenstiftung und Vorsitzende der Jury des Praetorius Musikpreises Dr. Wilhelm Krull hält die Laudatio für die Förderpreisträger. In Gesprächen mit dem Moderator ehren der SR2-Musik-Redakteur Wolfgang Korb den Musikinnovationspreisträger Mike Svoboda und der Hauptabteilungsleiter Kultur des Deutschlandfunks Dr. Matthias Sträßner die Preisträger des Niedersächsischen Kompositionspreises.

Nach der Preisverleihung gibt es eine After-Show-Party in der Oper.  Karten sind ab sofort an der Vorverkaufsstelle der Staatsoper Hannover für 28 Euro (12 Euro ermäßigt) erhältlich. Weitere Informationen unter praetoriusmusikpreis.niedersachsen.de.

Foto: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur







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