In Europa wirbt Mexiko mit dem Slogan „schwer auszusprechen, aber einfach zu genießen“ für einige seiner Reiseziele mit indigenen Namen.
So verhält es sich auch mit der sog. „Guelaguetza“. Umso sehenswerter und mit viel Genuss verbunden ist dieses alljährlich, an den beiden letzten Montagen im Juli, in der Stadt Oaxaca stattfindende Fest.
Die „Guelaguetza“ beruht auf präkolumbianischen Traditionen und bedeutet in der Sprache der Zapoteken soviel wie „Geben und Nehmen“ oder „Geschenk“. Die Einheimischen nennen das Fest auch „Lunes de Cerro“ (Montag auf dem Hügel), da der zentrale Treffpunkt des Geschehens das „Cerro de Fortín“, ein Amphitheater im Herzen der Stadt mit prächtiger Aussicht auf die Umgebung ist.
In diesem Jahr findet das Festival am 23. und 30. Juli statt. In vorspanischer Zeit war das Fest der Maisgöttin Centeótl gewidmet und man wählt auch heute noch am Sonntag vor dem Fest eine neue Maisgöttin, die jedoch nicht durch Schönheit, sondern aufgrund ihrer Kenntnisse über die Traditionen in ihrem Heimatdorf brilliert.
Montags beginnt die “Guelaguetza” um 10.00 Uhr. Bei der diesjährigen Auflage erwartet man rund 50 Delegationen von Frauen und Männern, die der Welt ihre typischen Trachten, Traditionen und Tänze präsentieren werden. Dadurch erinnert man daran, dass Oaxaca ein multikultureller Bundesstaat ist. Zum Schluss verteilen die Tänzer kleine Geschenke ihrer Region, was an die Opfergaben für die Götter erinnern soll.
Tickets für die Aufführungen (jeweils um 10:00 und 17:00 Uhr) sind seit Mitte April 07 in Oaxaca in den größten Kaufhäusern des Landes sowie elektronisch über Ticketmaster (www.ticketmaster.com.mx) erhältlich. Wer bei diesem farbenprächtigen Festival dabei sein möchte, sollte sich zeitig ein Hotelzimmer in Oaxaca besorgen.
Weitere Infos unter: www.aoaxaca.com (Spanisch)