Iceland Music Export und Iceland Express bringen Islands Newcomer nach Deutschland. Islands Bluesgöttin Lay Low zum Auftakt auf Tour am 10. und 11. März 2009.
Reykjavik/Berlin – Iceland Music Export (IMX), Iceland Express und das Berliner Admiralpalast Theater haben mit dem Nordrid – Iceland Express Musik Klub ein innovatives Abkommen geschmiedet. Das Ziel ist, ab März 2009 jeden Monat isländische Musiker nach Deutschland auf Tournee zu schicken.
In Zusammenarbeit mit anderen Förderern zielt diese Partnerschaft darauf ab, isländischen Musikern die Gelegenheit zu geben, im deutschen Markt Fuß zu fassen. Die erste Tour geht durch die deutschen Großstädte Köln und Berlin. In Zukunft ist geplant, weitere Veranstaltungsorte in Frankfurt und München einzubinden. Die Eröffnungstermine sind mit der hochgejubelten Bluessängerin Lay Low besetzt. Die ersten beiden Termine sind am 10. März im Studio 101 des Berliner Admiralspalasts und am 11. März im Kölner Studio 672. Zukünftige Veranstaltungen garantieren einen intelligenten Mix aus etablierten Musikern und viel versprechenden Newcomern.
IMX Managing Director Anna Hildur Hildibransdottir, verantwortlich für die Koordination der Partnerschaft, sagt: „Dies ist ein wirklich aufregendes Projekt. Deutschland ist in den letzten Jahren als Markt für isländische Musik gewachsen. Viele isländische Musiker haben in Deutschland durch Labels, Verlage, Manager oder Agenten ein Zuhause gefunden. Daher haben wir das Gefühl, es ist jetzt die richtige Zeit, IMX Deutschland zu einem zentralen Markt zu machen und die Möglichkeiten, die wir sehen, anzuregen. Dieses Projekt ermöglicht ebenso eine enge Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen, die Island als Gastland für die Frankfurter Buchmesse 2011 ausrichten. Nordrid wird ein gutes Startprojekt und eine Versuchsperiode für uns sein. Um Islands Image in Deutschland zu kräftigen, nutzen wir solche kulturellen Veranstaltungen und können damit anfangen weitere Musik-Events zu planen.“
Isländer Helgi Björnsson, Direktor des Admiralpalasts, lebt seit sieben Jahren in Berlin. Er stimmt zu, dass Deutschland große Möglichkeiten bietet. „Das Interesse an der isländischen Kultur – nicht nur im Hinblick auf Musik – ist groß“, kommentiert er. „Viele isländische Künstler leben in Berlin und die Stadt ist eine immer beliebtere Adresse für isländische Studenten.“
Matthias Imsland, CEO Iceland Express, nennt Nordrid ein interessantes Experiment, das sich hervorragend eignet, um junge Touristen in Deutschland zu erreichen und das Image der pulsierenden isländischen Musikszene zu stärken. „Wir hoffen, dass isländische Künstler das Interesse bei jungen Deutschen, Island zu besuchen, steigern. Berlin ist für uns ein sehr beliebtes Reiseziel, da die Stadt unglaublich reich an Kultur und im Vergleich zu anderen europäischen Städten absolut erschwinglich ist. Aber wir möchten auch gerne mehr Besucher in Island sehen. Nordrid ist ein großartiges Konzept und passt zu unserem Ziel, zunehmend kulturelle Aktivitäten zu unterstützen. Iceland Express ist dieses Jahr beispielsweise einer der größten Unterstützer des „Reykjavik Arts Festival“.“
Weitere Unterstützer des Nordrid – Iceland Express Musik Klub sind „Sagenhaftes Island“ (die Island 2011 als Gastdeutschland der Frankfurter Buchmesse ausrichten), die Isländische Botschaft in Berlin, das Isländische Außenministerium und „Visit Reykjavik“.
Foto: Gardar Cortes / Iceland Music Export