Zimmerpreise in Peking sind zu Olympia im Durchschnitt günstiger als noch in Athen 2004. Eintrittskarten gelten zudem als Ticket für Bus- und U-Bahn-Linien. Auch die letzten Sicherheitstests an den olympischen Spielstätten wurden erfolgreich abgeschlossen.
Frankfurt – Die Vorbereitungen zu den 29. Olympischen Sommerspielen in Peking sind abgeschlossen. Besuchern aus aller Welt stehen 336.000 Gästezimmer mit mehr als 660.000 Betten zur Verfügung. Damit erfüllt Peking seine Zusagen gegenüber dem Internationalen Olympischen Komitee. Insgesamt werden circa 450.000 bis eine halbe Millionen Gäste aus dem Ausland zu den Spielen erwartet. Der Preis für ein Zimmer während der Spiele liegt zwar im Durchschnitt höher als im Jahr 2000 in Sydney, aber auch deutlich niedriger als 2004 in Athen.
Um den Gästen einen reibungslosen Transport zu den olympischen Sportstätten zu gewährleisten, werden 34 zusätzliche Buslinien eingesetzt. Inhaber von Eintrittskarten zu den olympischen Veranstaltungen dürfen an dem Tag U-Bahn und Buslinien innerhalb Pekings kostenfrei benutzen. Spezielle Express-Busse, welche mit einem „K“ gekennzeichnet sind, bringen die Zuschauer mit nur wenigen Zwischenstopps zu den jeweiligen Austragungsorten der Wettkämpfe.
Doch auch außerhalb der olympischen Spielstätten bietet Peking den Besuchern einzigartige Kultur und Geschichte. Für die Olympiade werden die insgesamt 324 Kulturdenkmäler der Stadt mit speziellen Schildern in chinesischer und englischer Sprache versehen. Auf den sogenannten „Visitenkarten“ werden dem Besucher alle relevanten Informationen des Kulturdenkmals beschrieben. Zusätzlich wird ein Stadtplan mit allen 7.039 Sehenswürdigkeiten der Olympiastadt in Flughäfen, Hotels, Restaurants und an den olympischen Stadien verteilt.
Derweil wurden auch die letzten Sicherheitstests erfolgreich abgeschlossen. So wurde unter anderem der gesamte Ablauf in den Sportstätten simuliert. Auch sicherheitsrelevante Tests, wie ein Stromausfall wurden nachgestellt. Insgesamt nahmen tausende Angestellte der 56 Sportstätten an dem viertägigen Test teil. Dadurch sollten die Sicherheitsbeauftragten geschult werden, flexibel auf unerwartete Zwischenfälle zu reagieren.