Peking bietet olympische Gastfreundschaft: Hotels, Gastronomie und der Flughafen richten sich auf den Besucheransturm ein. Und auch die Pandas im Zoo bereiten sich auf die Spiele vor. Damit die Segelwettbewerbe reibungslos verlaufen können, sind tausende Helfer in Qingdao im Einsatz.
Frankfurt am Main – Noch genau 15 Tage zur Eröffnung der 29. Olympischen Sommerspiele in Peking. Die Hotels der chinesischen Hauptstadt sind daher bereits bestens für die 450.000 erwarteten Touristen während der Olympischen Spiele gerüstet: Bei einem Durchschnittspreis von 80 US- Dollar pro Nacht und Zimmer stehen noch ausreichend Hotels zur Verfügung. Das Hotelpersonal wurde über die Grundlagen internationaler Höflichkeit und Etikette und in den wichtigsten Fremdsprachen geschult. Für die ausländischen Besucher wurden außerdem insgesamt 2.500 Gerichte ins Englische übersetzt und stehen nun auf den zweisprachigen Speisekarten der Restaurants in Peking.
Für die Zeit der Olympischen Spiele richtet die Stadt Peking extra die Webseite www.bj2008guide.com ein. Sie bietet Touristen, Journalisten und Sportlern Ausgeh- und Shoppintipps in Chinesischer und Englischer Sprache. Insgesamt findet man dort Informationen über 2,066 Restaurants, 855 Einkaufsläden, Apotheken und Supermärkte, 90 Museen, 49 Kinos und 227 Bars in Peking.
Auch der Flughafen in Peking richtet sich auf die Olympiabesucher aus aller Welt ein. Ein eigens eingerichteter Terminal für die Sondermaschinen und Charterflüge, sowie ein verstärktes Team für den Zoll sollen die Ein- und Ausreise der Olympioniken und Gäste erleichtern und beschleunigen. Unterstützung für den Aufenthalt in der Olympiastadt finden Touristen bereits am Flughafen: Freundliche Hostessen geleiten die angekommenen Fluggäste zur Passkontrolle, zeigen wo das Gepäck ausgegeben wird und wie man am schnellsten in das Hotel gelangt. Sie sprechen selbstverständlich auch Deutsch und Englisch.
Eine Oase der Entspannung bietet der Olympische Waldpark im Norden des Olympiadorfes. Die grüne Idylle mit See inmitten von Peking ist mit einer Fläche von 7 Quadratkilometern zugleich der größte Park einer chinesischen Stadt. Ab dem 9. August können hier Athleten und Sportfans Abstand und Erholung vom Großstadttrubel und den sportlichen Erfolgen finden.
Nicht nur die Menschen in China, sondern auch die Pandas im Pekinger Zoo scheint das Olympia- Fieber erreicht zu haben. Mit Hilfe kleiner Fitnessprogramme sollen sie aktiver und lebendiger im Alltag werden. Die „Olympischen Pandas“ aus Sichuan müssen neuerdings ihre Bambusstämme aus der Erde pflücken, um sie fressen zu können. Weitere Möglichkeiten zur „sportlichen“ Betätigung finden sie an hölzernen Spielzeugbäumen, einer Kletterwand und in einem Schwimmbecken.
Der Countdown läuft auch an der Küste vor Qingdao, wo tausende Fachkräfte und freiwillige Helfer die Algen bekämpft haben. Der geplante Austragungsort der Segelwettbewerbe ist nun von den Algen befreit, so dass die olympischen Wettkämpfe wie geplant und störungsfrei im August stattfinden können.