Der Standort Wuppertal der Hochschule für Musik Köln hat ein neues Domizil mit neuem Konzertsaal.
Wuppertal – Am Mittwoch, den 10. Dezember, 11 Uhr wurden die frisch sanierten Räume auf der Sedanstraße 15 feierlich eingeweiht. Hans-Gerd Böhme, Leiter des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW Düsseldorf (BLB NRW), übergibt den Konzertsaal an Dekan Professor Dieter Kreidler. Der BLB NRW hat das unter Denkmalschutz stehende Gebäude, das zuvor vom Landesjustizvollzugsamt genutzt worden war, seit März 2008 für die Hochschule umgebaut.
Die Hochschule für Musik war in Wuppertal bisher an der Friedrich-Ebert-Straße untergebracht. „Der Umzug an die Sedanstraße stellt eine absolute Verbesserung der Raumsituation dar“, erklärt Dekan Professor Kreidler.
1,9 Millionen Euro hat der BLB NRW in die Sanierung investiert, die sowohl den Altbau als auch den im Jahre 2003 errichteten Anbau umfasste. Entwurf und Ausführung waren vom BLB NRW in Zusammenarbeit mit KUBUS-Architekten, Düsseldorf, geplant worden.
Im Altbau haben die Räume nach Entfernen einiger Trennwände nun wieder ihre ursprünglichen historischen Dimensionen. Im Kellergeschoss wurden eine Mensa mit auffallender Farbgebung sowie ein Internet-Raum für die Studierenden eingerichtet.
Das Kellergeschoss des Anbaus erhielt Übungsräume mit Schallschutz für die Schlagzeuger. Im 1. Obergeschoss ist eine Bibliothek entstanden. Für den neuen Konzertsaal im 3. Obergeschoss wurde die Dachkonstruktion des Anbaus um ca. 1,90 Meter erhöht. Der Saal bietet Platz für 120 Zuschauer.
An der Hochschule für Musik in Wuppertal sind 200 Studierende eingeschrieben, angepeilt werden 250. Der neue Studiengang Musikalische Grundbildung mit dem Schwerpunkt Pädagogik in Kooperation mit der Bergischen Universität soll dafür sorgen, dass die politische Forderung „Jedem Kind ein Instrument“ in den Schulen auch erfüllt werden kann.