Vor einer möglichen zahnärztlichen Behandlung im europäischen Ausland sollten Patienten sich auch über das Thema Nachbehandlung Gedanken machen.
Baierbrunn – „Wenn man nach einem Eingriff noch zwei Mal nachbessern lassen muss oder es qualitative Probleme gibt, dann rechnet sich ein vermeintliches Schnäppchen schnell nicht mehr“, betont Bernd Christl von EU-Patienten.de, der nationalen Kontrollstelle für grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Patienten sollten deshalb vorab nicht nur die Preise vergleichen, sondern auch die Qualität.
Zertifikate wie die ISO-Norm oder das TÜV-Siegel, Ausbildung und Sprachkenntnisse des Arztes und Personals können erste Anhaltspunkte bieten. Wer nicht auf seinen Kosten sitzen bleiben möchte, sollte
sich unbedingt vorab bei der Krankenkasse genau informieren. Sie muss auch vor einer Zahnbehandlung im Ausland zuerst einen Heil- und Kostenplan genehmigen. Außerdem können vom Erstattungsbetrag
Verwaltungsgebühren abgezogen werden.