World Tourism Organziation: Weltweit sechs Prozent mehr Touristen in 2007
Entsprechend den Angaben der World Tourism Organziation (UNWTO) verzeichnete der weltweite Tourismus im letzten Jahr einen neuen Rekordwert: Im Vergleich zum Vorjahr wurden insgesamt 52 Millionen mehr Ankünfte gezählt. Dies entspricht einem Zuwachs von insgesamt sechs Prozent.
Innerhalb von zwei Jahren stiegen die Ankünfte von 800 auf 898 Millionen. Von den weltweit 52 Millionen zusätzlichen Ankünften in 2007 entfallen 19 Millionen auf Europa, 17 Millionen auf Asien/Pazifik, sechs Millionen auf Nord-/Südamerika, drei Millionen auf Afrika und fünf Millionen auf den Mittleren Osten.
Die Studie bestätigt, dass der Tourismus in Asien-Pazifik boomt: Bereits seit dem Jahr 2000 meldet die Region ein starkes touristisches Wachstum von etwa sieben Prozent pro Jahr.
Im einzelnen verzeichneten die folgenden asiatisch-pazifischen Reiseziele 2007 einen neuen Besucherrekord: Während Malaysia mit satten 20 Prozent den höchsten Zuwachs meldet, zählt Kambodscha ein Plus von 19 Prozent, Vietnam von 16 Prozent und Indonesien von 15 Prozent. Die Einreisezahlen in Indien steigerten sich um insgesamt 13 Prozent. China verzeichnet einen Zuwachs der touristischen Einreisen um zehn Prozent.
Für 2008 sieht die WTO keine Anzeichen für eine Abschwächung des Wachstums. Trotz einiger wirtschaftlicher Turbulenzen erwartet die Organisation, dass sich der Trend ungebrochen fortsetzt.