Lufthansa-Tochter Swiss lanciert im August neue Amenity Kits für ihre First und Business Class Passagiere auf Langstreckenflügen. Mit Bally, La Prairie, Valmont und Qwistion bietet die Airline ihren Gästen bei den Amenities schweizerische Produkte.
Zürich – Die Gäste der Business Class auf Flügen aus der Schweiz erhalten künftig ein Amenity Kit, das von QWSTION kreiert wird. Das junge Schweizer Label hat sich mit Taschen einen Namen gemacht, welche mittlerweile von weltweit führenden Händlern vertrieben werden. In die neuen Kits – farblich abgestimmt auf die Kabinenumgebung der Fluggesellschaft – integrierten die Designer Teile von Flugzeug-Sitzgurten. Auf Flügen in die Schweiz werden den Business-Passagieren die Amenity-Artikel künftig in Blechdosen mit Abbildungen der verschiedenen Flugzeugtypen der Airline vorfinden – eine vielseitig verwendbare Verpackung mit Potential zum Sammlerstück, hofft das Unternehmen.
Auch die Amenity Kits für die First Class wurden neu kreiert. Das Design kommt wiederum von Bally, dem schweizer Schuh- und Lederspezialisten. Zudem wurde die Zusammenarbeit mit dem Hersteller von Luxuskosmetik La Prairie verlängert. Beide Schweizer Marken, Bally und La Prairie, gehören in der Schweiz zu den besten ihrer Klasse.
Das Business Class-Kit enthält weiterhin das Übliche: neben einer Augenmaske, Socken und Ohrstöpseln auch die obligatorische Zahnbürste, ein bischen Zahnpasta und Lippenbalsam. In den Waschräumen an Bord stehen den Passagieren Kosmetikartikel von Valmont of Switzerland zur Verfügung.
Die First Class Kits enthalten zusätzlich einen Kamm, Taschentücher von Kleenex und diverse Kosmetikprodukte von La Prairie wie Feuchtigkeits-, Augen- und Handcrème sowie Lippenbalsam. Nach wie vor ist das Repertoire dieser kleinen Give-Aways bei der Swiss vom Umfang her wenig innovativ. Clevere Überraschungen scheinen – anders als bei einigen anderen Airlines mit First- und Business-Class-Service – nicht die Stärke der Schweizer zu sein. Dafür setzt man bei den Top- und Businesskunden offenbar bewußt auf Markenfetischismus.
Foto: Emil Montenegro