Der Nationalpark Hohe Tauern wurde vor einem Vierteljahrhundert als erster Nationalpark Österreichs gegründet. Das bis heute größte Schutzgebiet Mitteleuropas lädt auf Schritt und Tritt zu Entdeckungen ein.
Die Taxenbacher Kitzlochklamm eröffnet eine wahrlich berauschende Seite des Nationalparks: Zwischen zerklüfteten, hoch aufragenden Felswänden bahnt sich die Rauriser Ache ihren Weg in Richtung Salzachtal. Auf im Vorjahr neu gebauten spektakulären Steganlagen kann man die Klamm bis zur Embacher Wallfahrtskirche Maria Elend durchwandern. Für „klammheimliche“ und musikalische Begegnungen sorgen „Klamm & Klang“- Fackelwanderungen (21.07.–25.08.09) mit der Taxenbacher Trachtenmusikkapelle. Der Nationalpark Hohe Tauern hat mit fast 350 Gletschern und weit über 500 Bergseen, über 250 Dreitausendern, kultivierten Almlandschaften sowie eine reichen Fauna und Flora aber noch viel mehr großartige Urlandschaften zu bieten. In Begleitung von ausgebildeten Nationalpark-Rangern werden die kontrastreichen Fels-, Wasser, Pflanzen- und Tierwelten des Nationalparks noch besser erlebbar. Zu den eindrucksvollen Nationalpark-Touren zählen etwa der Rauriser Urwald in Kolm Saigurn (Di.), das Tal der Geier in der Kruml (Do.), die sagenhaften Goldberge (Fr.) oder der Alltag auf der Alm (Mi.). Die Nationalpark-Ranger führen die Wanderer sicher durch die Natur und machen sie unterwegs auf die vielen Schätze der Natur aufmerksam. Einige Wanderungen auf breiten Almwegen sind sogar für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Für Wanderer, Bergfexe und Naturforscher mit Alpinerfahrung halten die Nationalpark-Ranger natürlich auch „ganz große“ Abenteuer bereit.
Foto: Taxenbach