Den eigenen Horizont erweitern – wo könnte das besser gehen als auf hoher See?
Hamburg – Der Horizont scheint unendlich und nichts verstellt den Blick. Wenn der Alltag verblasst, hat der Reisende Zeit, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen und sich Fragen nach der Zukunft unserer Welt zu stellen. Gelegenheit, solche Fragen mit renommierten Wissenschaftlern zu diskutieren, bietet das »Symposium auf See 2008« vom 7. bis 20. Dezember an Bord der Europa, dem Flaggschiff von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, während einer Reise von Kapstadt nach Buenos Aires.
»Visionen 2020 – Wege der Wissenschaft in die Zukunft« ist das Thema des Symposiums, das in Kooperation mit der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien (SFU) durchgeführt wird. Dieser Austausch zwischen Wissenschaft und interessierten Zuhörern ist als Veranstaltungsreihe auf der Europa für die kommenden Jahre geplant. Wissenschaftler suchen hier das offene Gespräch in ungezwungener Atmosphäre an Bord und damit außerhalb des »Elfenbeinturms«. Den Auftakt machen in diesem Jahr die Zukunftswissenschaften.
Themen wie weltweiter Klimawandel, Globalisierung oder die zunehmende Verknappung natürlicher Rohstoffe stellen Politiker und Experten heute vor große Herausforderungen. Verschiedene Wissenschaftsdisziplinen bieten die Möglichkeit, Szenarien gesellschaftsrelevanter Entwicklungen und Handlungsansätze durchzuspielen. Unter der Leitung von Prof. Wolfgang Lauterbach werden während der 9-tägigen Atlantiküberquerung spielerisch und unterhaltsam verschiedene Varianten aufgezeigt. So gibt zum Beispiel der bekannte TV-Meteorologe Uwe Wesp einen Ausblick auf die klimatische Entwicklung der Erde in den nächsten 100 Jahren und erläutert die globalen und regionalen Folgen. Gäste, die an allen Vorlesungen teilnehmen, bekommen eine Bescheinigung der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien. Um die auf dem Symposium angesprochenen Ideen zu vervollständigen und die Gedanken zu festigen, erscheinen alle Vorträge 2009 in Form einer Publikation.
Foto: Hapag-Lloyd Kreuzfahrten