Mit dem Laptop unterwegs: Daten generell verschlüsseln


22 Jun 2010 [22:30h]     Bookmark and Share




Ob am Flughafen, in der Bahn oder im Hotel – dank Laptop, Handy und WLAN können Berufstätige heutzutage überall arbeiten.

Köln (ots) – Ob am Flughafen, in der Bahn oder im Hotel – dank
Laptop, Handy und WLAN können Berufstätige heutzutage überall
arbeiten. Für viele Firmen hat sich das mobile Büro als flexibles und
kostensparendes Arbeitsplatzmodell erwiesen. Dass dabei viele
Mitarbeiter unterwegs sensible Daten nutzen, stellt den
unternehmensinternen Datenschutz allerdings vor große
Herausforderungen. „Sollten Notebook oder USB-Stick verloren gehen
oder gestohlen werden, können solche Daten leicht in falsche Hände
geraten, mit möglicherweise schwerwiegenden Folgen“, betont Martin
Gasper, Informationssicherheitsexperte bei TÜV Rheinland. Wer
rechtzeitig vorsorgt, ist daher auf der sicheren Seite.

  Schulungen zum Umgang mit mobilen Endgeräten wie PDA (Personal
Digital Assistant) oder Notebook sensibilisieren Mitarbeiter für
Sicherheitsprobleme. Klar formulierte Sicherheitsrichtlinien bieten
überdies eindeutige Orientierung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Laptops oder externe Festplatten mit sensiblen Daten sollten diese
automatisch, vollständig und am besten unsichtbar verschlüsseln.
„Effektive Sicherheitslösungen bieten doppelten Schutz: Sie führen
sektorbasierte Verschlüsselungen für Verzeichnisinformationen,
temporäre oder Bootdateien und gleichzeitig eine dateibasierte
Verschlüsselung aus“, erklärt Gasper. Kostenlose Programme wie
„TrueCrypt“ stehen auf den Internetseiten der Software-Anbieter als
Download zur Verfügung. „Außerdem ist es sinnvoll, die
USB-Schnittstellen zu kontrollieren“, sagt der Fachmann. Denn
USB-Sticks oder externe Festplatten werden automatisch erkannt und
gestartet. Wer nur unternehmenseigene, verschlüsselte und geschützte
Wechselmedien zulässt, minimiert das Risiko von Datendiebstahl und
verhindert gleichzeitig, dass ein Schadcode den mobilen Computer
befällt.

  Doch die beste Verschlüsselung nutzt nichts, wenn das Passwort
leicht geknackt werden kann. „Lange Kennwörter mit unwillkürlicher
Reihenfolge aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen sind am besten“,
rät Gasper. Besonders sicher ist der Einsatz von Systemen, die das
Passwort vor dem Booten abfragen: Dies verhindert den unbefugten
Zugriff auf das Betriebssystem und damit auf sensible Daten.
Ergänzend dazu können elektronische Schlüssel wie Smartcards oder
Security-Token eingesetzt werden. Sie nutzen zusätzliche
Informationen, die erst in Verbindung mit dem Passwort des Benutzers
das Notebook entsperren. Um die Daten auch bei der Kaffeepause zu
sichern, lohnt die Einrichtung eines Passwort-geschützten Ruhemodus.
Eine Sichtschutzfolie am Notebook schützt zudem vor unerwünschten
Seitenblicken Dritter.







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