Mexiko: Explosion der Farben – La Guelaguetza in Oaxaca


30 Mai 2008 [11:01h]     Bookmark and Share


Mexiko: Explosion der Farben – La Guelaguetza in Oaxaca

Mexiko: Explosion der Farben – La Guelaguetza in Oaxaca



Jedes Jahr im Juli verwandelt das traditionsreiche Guelaguetza-Fest die gleichnamige Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Oaxaca in ein farbenfrohes Spektakel.

Frankfurt – Am 21. und 28. Juli 2008 findet in der Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates Oaxaca das traditionsreiche Fest „La Guelaguetza“ statt. Mit regionalen Tänzen, Trachtenvorführungen und Opfergaben gewährt das fröhliche Spektakel dem Besucher Einblicke in das einzigartige kulturelle Erbe Oaxacas.

Das „Guelaguetza“-Fest wurde bereits vor Ankunft der spanischen Kolonialherren gefeiert und bedeutet in der Sprache der Zapoteken soviel wie „Geben und Nehmen“ oder „Geschenk“. Die Einheimischen nennen das Fest auch „Lunes de Cerro“ (Montag auf dem Hügel), da der zentrale Treffpunkt des Geschehens das „Cerro de Fortín“, ein Amphitheater im Herzen der Kolonialstadt ist. Dort verfolgen am 21. und am 28. Juli tausende Menschen die farbenfrohen Vorführungen von Trachten und Tänzen aus sieben Regionen Oaxacas. Außerdem finden Opfergaben für die indigenen Götter statt, bei denen auch die Zuschauer durch die Einheimischen beschenkt werden.

In vorspanischer Zeit waren die Feierlichkeiten der „Guelaguetza“ ausschließlich der Maisgötting Centéotl gewidmet. Noch heute wird am Sonntag vor Beginn der „Guelaguetza“ eine neue Maisgöttin gewählt, die sich durch ihre Schönheit und eine authentische Tracht, aber auch durch ihre Kenntnisse über die Traditionen Oaxacas auszeichnet.

Oaxaca ist einer der indigen geprägtesten Bundesstaaten Mexikos und seine Hauptstadt liegt rund sechs Stunden Autofahrt von Mexiko-City entfernt. Oaxaca-Stadt gehört zu den prächtigsten Kolonialstädten des Landes, sie besticht durch arkadenumsäumte Plätze, kopfsteingepflasterte Gassen, farbenfrohe Märkte und pittoreske Kirchen. Seit 1987 gehört die Altstadt zum UNESCO Weltkulturerbe. In der Umgebung befinden sich bedeutende archäologische Stätten, wie „Monte Albán“ oder „Mitlá“, und Ziele für Naturliebhaber, wie z. B. die versteinerten Wasserfälle „Hierve el Agua“.

Foto: Kleber PR Network GmbH







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